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Männi: Das fröhliche Album (Review)

Artist:

Männi

Männi: Das fröhliche Album
Album:

Das fröhliche Album

Medium: Download/EP-CD
Stil:

Punkrock

Label: Dackelton Records
Spieldauer: 15:16
Erschienen: 13.09.2024
Website: [Link]

Das fröhliche Album“ ist zwar kein Album, denn die sechs Songs bringen es auf gerade mal etwas mehr als fünfzehn Minuten Spielzeit, aber hier liegt in der Kürze auch Würze.


„Es geht mir gut“ singt MÄNNI, bevor er den Menschen seine Liebe erklärt („Menschen – lieb ich“). Dass es in den Texten des Aacheners zum Großteil ironisch bis sarkastisch zugeht, wird spätestens dann klar, wenn sich MÄNNI seine Sozialphobie in „Menschen – lieb ich“ eingesteht.
Feiern will er aber trotzdem, denn wieso sollten sonst „Überstunden im Backstageraum“ geschoben werden? Dass der Start in „Das fröhliche Album“ umso energischer und punkgerecht ausfällt, vermittelt ein gewisses Gefühl von trotziger Leichtigkeit, die sich in Zeilen wie „…ich werd‘ keine Ärsche mehr lecken, denn ich weiß wie Ärsche schmecken…“ nicht nur explizit auf die Ordnungshüter des Staatenkonstrukts beziehen.


Aber was soll’s? Das Glück liegt zwischen heute und Morgen, warum also nicht auch mal Krawall anzetteln?
„So ein geiles Leben“ soll ja in Erinnerung bleiben. Und wenn das nicht klappt, dann dürfte wenigstens die Musik von MÄNNI dem geneigten Fan von deutschsprachigem Punkrock zumindest anfänglich im Ohr hängen bleiben.
Die Songs sind allesamt von spritziger Energie durchdrungen und klingen wie zugeschnitten auf die gepflegte Eskalation im örtlichen Konzertclub an einem Freitagabend. Dass da am Ende doch alles „Leichter“ wird, bestätigt sich nicht nur im entspannt eingängigen Ton des Schlusssongs.


FAZIT: MÄNNI führt mit dem Titel zwar zunächst ein wenig in die Irre, aber „Das fröhliche Album“ ist kein totales Pessimistenwerk. Es wirkt eher trotzig und ein klein wenig auf Krawall gebürstet. Angesichts der eigenen Verortung im Punkrock, passt dieser Eindruck aber sehr gut.

Dominik Maier (Info) (Review 120x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Niemals mehr im Leben
  • So ein geiles Leben
  • Es geht mir gut
  • Menschen – lieb ich
  • Überstunden im Backstageraum
  • Leichter

Besetzung:

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