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Violentor: Burn in Metal (Review)
Artist: | Violentor |
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Album: | Burn in Metal |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Speed-, Thrash- und Black-Metal |
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Label: | Folter Records | |
Spieldauer: | 40:23 | |
Erschienen: | 13.12.2024 | |
Website: | [Link] |
Italiens VIOLENTOR zelebrieren 20 Years in Metal und wollen mit „Burn in Metal“ Punk, Thrash, Speed und Wahnsinn an den Hörer bringen (zumindest laut Promo-Schrieb).
Die bandeigene Charakterisierung als ‘100% Metal. No compromises, no prisoners‘ trifft dann auch zu, wenngleich unter musikästhetischen Gesichtspunkten kaum bis gar kein Gold unter der dreckigen Soundkruste zu finden ist.
Das Grundproblem dieser Italiener ist, dass sie Kellertongerümpel mit Authentizität gleichsetzen.
Aber anstatt krachender Wut aus dem Bauch eines jugendlichen Geistes (frühe KREATOR, frühe SODOM, VENOM, you name it…), lediglich Krach abliefern, der in Form von angestrengt gebellten Refrains (u.a. der Titeltrack) eher an eine Bande sturzbesoffener Halbstark-Hooligans der vierten oder fünften Kreisliga des heimischen Amateurfußballvereins denken lässt, denn authentischen Outlaw-Spirit zu verkörpern.
Stücke wie „Storm of Blasphemies“ strapazieren den Hörergeist dank ihrem penetranten Rauschen, das die Regler sprichwörtlich auf Anschlag dreht, gehörig und das garagengleiche Geschepper von Titeln wie „Pitch Black“ (wo sind die Gitarren?) lässt sich als nerviger Radau kaum überhören.
Dass die simpel gestrickten Muster aller Songs nach diesen vierzig Minuten Zeitverschwendung auch schon wieder vergessen sind, zeugt jetzt auch nicht wirklich von künstlerischer Nachhaltigkeit.
FAZIT: VIOLENTOR tun sich selbst und dem Hörer keinen Gefallen, denn „Burn in Metal“ ist alles andere als ein heißes Eisen, sondern fällt vielmehr unter die Kategorie ‘rostiges Altmetall‘, allerdings ohne den Nostalgie- oder Mehrwertfaktor desselben auch nur ansatzweise zu besitzen. Stumpf ist in diesem Fall auch kein Trumpf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Return of the Assassins
- Storm of Blasphemies
- Born in Metal
- Pitch Black
- Voievod
- Cicci
- Stevanin
- Failed Dystopian Agenda
- Night of the Werewolf
- Bass - Roy Noizer Elguera
- Gesang - Alessio Medici
- Gitarre - Alessio Medici
- Schlagzeug - Michal Golbik
- Burn in Metal (2024) - 3/15 Punkten
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