Support für Wishbone Ash 2018

Doris Brendel ist eine Folk-Pop-Rock-Musikerin mit österreichischen Wurzeln und die Tochter des berühmten klassischen Pianisten Alfred Brendel. Ihre markanten Vocals waren die treibende Kraft hinter den 1990er-Alt-Rockern „The Violet Hour“, die unter Vertrag bei Sony 1991 ihr mittlerweile geschätztes, klassisches Album „The Fire Sermon“ veröffentlichten.

Diverse Projekte schlossen sich in den folgenden Jahren an. Eine Reihe von Aufnahmen mit „Violet Hour“-Produzent Pete Brown; ein akustisches Projekt mit einigen Sängerinnen (darunter Sam Brown), ein Rockprojekt namens „Holy Cow“ finanziert von Polygram, ein Songwriting-Projekt mit Produzent Dave Beeson und sogar einige Dance-Platten, die von Virgin bzw. London Records herausgebracht wurden. Neben diesen Projekten gab es eine Reihe von Konzerten und Show-Engagements.

Erst im Jahr 2010 nahm Brendel sich Zeit für ein eigenes Album-Projekt, aus welchem „The Last Adventure“ hervorging. Es folgte das viel beachtete Album "Not Utopia", das 2012 veröffentlicht wurde. Das erste Projekt mit dem Gitarristen und Produzenten Lee Dunham, gefolgt von "Upside Down World" folgte im Jahr 2015.

„Upside Down World“ aus 2015 umfasst Pop-, Rock-, Prog- und Acoustic-Elemente und kombiniert glückliche und traurige Themen mit einem humorvollen, von Ängsten erfüllten Stil, der alles zu einem Cocktail aus Klang und Bedeutung verschmilzen lässt.

Das Jahr 2017 hat das jüngste Kapitel ihrer Karriere eingeläutet, „Eclectica“. Wieder einmal spiegelte sie ihre facettenreiche Persönlichkeit mit einer eklektischen Sammlung von Songs, die im Volksmund als „Progressive Pop“ bezeichnet und von Lee Dunham produziert wurden.

Doris Brendel hat im Laufe der Jahre mit einigen bemerkenswerten Künstlern, einschließlich Alvin Lee, Gary Moore, Sam Brown, Joe Brown und Herbie Flowers zusammengearbeitet. Eine intensive Zusammenarbeit bestand auch mit Marillion, Nils Lofgren, John Farnham und Steve Marriott. Ihr wurde auch angeboten für Pink Floyd auf der „Sky-Tour“ zu singen. Leider konnte sie wegen anderer bereits bestehender Tourverpflichtungen dieses Angebot nicht annehmen. In letzter Zeit war sie mit Wishbone Ash auf zwei Tourneen unterwegs, sowie auf verschiedenen britischen Festivals.

Doris Brendel ist eine aufregende Live-Sängerin, deren Band neben den musikalischen Qualitäten mit ausgefallenen Steam-Punk-Kostümen punkten kann. Die Frontfrau, deren Lebensmittelpunkt seit langem in London liegt, ist schon eine interessante Erscheinung, und das nicht nur wegen ihres weißen Spitzenkleides und den roten Haaren. Durch die Steam-Punk-Optik fühlte man sich irgendwie wie in einen Mad Max Film versetzt.

Neben dem Gesang spielte Doris zwischendurch auf ihrer britischen Tin Whistle (Low Whistle), einer Blechflöte, die hauptsächlich in der irischen Folkmusik zum Einsatz kommt.

Die Truppe war definitiv ein extremer Kontrast zum Headliner „Wishbone Ash“, aber auch sehr sehens- und hörenswert. Nach ihrem eigenen Auftritt waren Doris Brendel und Lee Dunham zeitweise noch als Background-Sänger für Whishbone Ash on stage.

Vielen Dank an 3dog-Entertainment für die Akkreditierung!

Weitere Bilder von unserem Fotografen Dietmar Seifer gibt es auf seiner Facebook-Seite.

Line-Up

• Doris Brendel (Gesang, Tin Whistle)
• Lee Dunham (Gitarre, Gesang)
• Lincoln Spalding (Bass, Gesang)
• Pete Davies (Keyboard)
• Tim Desmond (Schlagzeug)

Links

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