Mother’s Finest im Musiktheater Piano in Dortmund

Nachdem die Show in Dortmund in Windeseile ausverkauft war, habe ich es trotzdem noch geschafft, uns und den Mother’s Finest Fans hier bei musikreviews.de einen Platz an der Bühne zu sichern. 

Ich verfolge diese Band nun schon seit ihrem legendären Auftritt bei der zweiten Rockpalast Nacht 1978 in Essen. Ok, da war ich zwar erst 15 Jahre alt und musste das Konzert im Fernsehen anschauen, aber von der Energie, dem Sound und der Vitalität der Musik und der Band war ich damals schon total begeistert. Einige Jahrzehnte und Kilo’s Körpergewicht - sowohl bei der Frontcrew der Band als auch bei mir - später, hat sich an der Energie und allem was mir damals so gefallen hat überhaupt nichts geändert. Joyce und Glen sind zwar älter, aber auch wieder schlanker geworden, und sahen m.E. nie besser aus.

Ein Teil des heutigen Dortmunder Musiktheater Piano wurde vor über 140 Jahren als Bäckerei und Gasthaus errichtet und ca. 30 Jahre später um einen Saal mit Bühne und Balkon zur heutigen Eventlocation erweitert. Von außen wirkt das Gebäude wie ein typisches Gasthaus des frühen 20. Jahrhunderts.  Im Inneren erwarten den Besucher jedoch beeindruckende Räume im Jugendstil – einem Baustil, der in Dortmund nur noch selten anzutreffen ist. Erst die heutigen Betreiber haben den prachtvollen Jugendstil-Saal aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Als Ort für Musikveranstaltungen, besonders der Jazz, Blues- und Rockszene, ist das Piano inzwischen weit über Dortmund hinaus bekannt und beliebt.

Das Konzert von Mother’s Finest war mit ca. 600 Gästen ausverkauft und nach Auskunft von Hubi, meinem Ansprechpartner beim Veranstalter, hätte er locker vierfach ausverkaufen können. Und das kann ich mir wirklich gut vorstellen. 

Bereits 1 Stunde vor Einlass standen die ersten Gäste vor der Tür um sich einen  Platz nah an der relativ kleinen Bühne zu sichern. Glücklicherweise stand auch ich gleich vor der Tür, sodass ich die Möglichkeit hatte, einen Platz direkt vor der Bühne zu ergattern.

Die Stimmung war bombastisch. Um mich herum nur Fans, die absolut textsicher alles mitsingen konnten, was die Band auf ihrer Setlist hatte.

Joyce und Glenn waren energiegeladen wie immer und auch die übrigen Bandmitglieder, die bis auf Dion, den Sohn von Joyce und Glenn, und John bereits von Beginn an dabei sind, haben zu 100% die Bühne gerockt.

Mit Songs wie „Burning Love“, „Truth’ll Set You Free“ und “Baby Love”, ihren bekanntesten Songs, hat die amerikanische Funk-Rock und Soul-Crossover-Band aus Atlanta/Georgia, sich in den 70’er und 80’er Jahren auch in Europa einen Namen gemacht. Daher durften diese Stücke auch in Dortmund nicht ungespielt bleiben.

Trotz ein paar technischer Probleme mit meinem Kamera-Equipment habe ich es hoffentlich geschafft, einige gute Bilder zu machen. Als einziger Fotograf bei diesem Gig hatte ich dazu die Chance einen final-shot der Band mit Publikum von der Bühne aus zu machen. Hierfür vielen Dank an Joyce und Glenn, die dies ermöglicht haben.

Vielen Dank an Hubi von directbookingberlin II tekknobaseproduction für den Platz auf der Gästeliste!

Weitere Bilder unseres Fotografen Dietmar Seifer findet Ihr hier.

Line-Up

• Joyce „Baby Jean“ Kennedy (Gesang)
• Glenn „Doc“ Murdock (Gesang)
• Gary „Moses Mo“ Moore (Gitarre)
• John „Red Devil“ Hayes (Gitarre)
• Jerry „Wyzard“ Seay (Bass)
• Dion Derek Murdock (Schlagzeug)

Setup

• Funk-A-Wild
• Burning Love
• Truth’ll Set You Free
• Can’t Fight The Feeling
• Mickey’s Monkey
• Cling To The Cross
• Take Control
• Breakin’ Down The Wall
• Strawberry Fields Forever (Beatles Cover)
• Baby Love
• Give It Up
• Piece Of The Rock

Zugabe

• Magic Carpet Ride
• Don’t Wanna Come Back
• Come Bass Solo “Wyzard”

Links

• http://tekknobase.com/win/start.htm
• http://www.mothersfinest.com/
• http://musiktheater-piano.de
• https://www.facebook.com/PixelOfMusic/