Partner
Services
Statistiken
Wir
ZfR - OMD - Zeltfestival Ruhr - 21.08.2018
Zeltfestival Ruhr – Part I
OMD - The Punishment Of Luxury Tour 2018
Vom 17.08. – 02.09.2018 findet am Kemnader See an der Grenze zwischen Bochum und Witten zum 11 Mal das alljährliche Zeltfestival Ruhr mit internationaler Beteiligung statt.
Musikgrößen wie Status Quo, Joe Cocker, Ed Sheeran, Die Fantastischen Vier, Amy MacDonald, Jan Delay, Scooter und Fettes Brot gaben sich hier schon den „Zelthering“ in die Hand. Aber auch Comedians, Autoren, Poetry Slammer und zirzensische Künstler sind beim Großcamping mit dabei. Und in diesem Jahr wiederholt sich ein Auftritt der Fantastischen Vier, parallel zu dem von mir besuchten Konzert von Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD). Während die Fantas im großen 8-Mast Zelt im Pagodenstil auftreten, müssen sich OMD mit dem kleinen 2-Mast Zelt begnügen.
Auf dem Weg über das Gelände fiel mir direkt der Sänger Niila Arajuuri auf, der sich der Einfachheit halber Niila nennt, und auf der Piazzabühne mit einem weiteren Musiker im Duett spielte. Als Multiinstrumentalist aus einem musikalischen Haushalt wurde er früh von Samu Haber von Sunrise Avenue entdeckt und unterstützt und hat diesen auch schon als Support auf einer Tour begleitet. Der finnische Singer und Songwriter hat sich den Genres Pop und Folk verschrieben und hatte bereits eine beachtliche Fangemeinde vor der Bühne versammelt.
Während ich so über den komplett holzbeplankten Außenbereich schlenderte, marschierten schon die ersten Fanta-Fans in Richtung Sparkassen-Zelt. Dieses Konzert begann ca. 90 Minuten vor dem OMD-Event. Das Konzert der Deutschrapper war bereits seit langem ausverkauft. Leider habe ich dort keine Akkreditierung erhalten.
So hatte ich noch ein wenig Zeit mir die Ausstellungen von Kunsthandwerk und lokalen Anbietern verschiedenster Produkte anzusehen. Auch für Leib und Seele war reichlich gesorgt. Fast alles, was das Festivalherz oder der Festivalmagen begehrt, wurde an den vielen Ständen gereicht.
Um 19:30 Uhr öffnete sich dann die Zeltplane für die Besucher des OMD-Konzerts im Stadtwerke-Zelt. Bis zum Vormittag war das Konzert noch nicht ausverkauft. So schleppend, wie sich das Zelt zu füllen begann, hatte ich die Befürchtung, dass es zur Hälfte leer bleiben würde. Als aber dann um 20:30 Uhr Andy McCluskey und seine Zeltgesellen die Bühne betraten, war das 2000 Personen fassende Zelt bereits gut gefüllt. Einen Support gab es diesmal leider nicht.
Gegenüber der The Punishment Of Luxury Tour 2017 hat sich erstmal nur die Jahreszahl geändert. Im letzten Jahr hatte ich OMD bereits in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf erleben und fotografieren dürfen. Ich berichtete darüber.
An der Setlist haben OMD ein paar kleine Veränderungen zum letzten Jahr vorgenommen. 2017 waren es zwei Songs mehr und die Reihenfolge und Zusammensetzung war etwas anders. Wer mag, kann gerne mit meinem Bericht und der Setlist von 2017 vergleichen.
Ansonsten kann man natürlich die beiden Locations auch nicht miteinander vergleichen. Die Lightshow hat mir in der Mitsubsihi Electric Halle etwas besser gefallen. Störend war auch, dass einer der Zeltmasten fast direkt mittig vor der Bühne stand und somit vielen Gästen die Sicht versperrte. Der Sound war gut abgemischt und die Gäste waren Bombe drauf. Es dauerte nicht lange und unter der Plane wurde die größte Zeltparty außerhalb von Renesse gefeiert. Selbst aus dem benachbarten Holland waren deutlich erkennbar OMD-Jünger(innen) angereist.
Bereits zur Mitte des Setup war das Zelt zum Bersten voll und die Fans standen zu den Eingängen raus. Gut, dass es draußen keine 36°C mehr waren, denn es war auch so janz schön muckelig.
Andy McCluskey und Paul Humphreys verstanden es wieder absolut routiniert, das Publikum mit auf eine musikalische Reise in die 80’er und 90’er mitzunehmen. Und im Gegensatz zur Parallelveranstaltung gab es im Stadtwerke-Zelt bei OMD zur Entspannung aller keine politischen Statements. Danke Jungs!
Obwohl ich OMD innerhalb von fast 9 Monaten mit annähernd dem gleichen Programm zweimal gesehen habe, war es nicht eine Minute langweilig. Ein großartiges Konzert von hervorragenden Musikern endete nach ca. 90 Minuten mit glücklichen und zufriedenen Zeltgästen.
Vielen Dank an die Zeltfestival Ruhr Event GmbH & Co. KG für die Akkreditierung.
Weitere Bilder von unserem Fotografen Dietmar Seifer gibt es auf seiner Facebook-Seite.
Line-Up
- Andy McCluskey (Gesang, Bass)
- Paul Humphreys (Keyboard, Gesang)
- Martin Cooper (Keyboard, Saxophon)
- Stuart Kershaw (Schlagzeug)
Setup
- Isotype
- Messages
- Tesla Girls
- History of Modern (Part 1)
- (Forever) Live and Die
- If You Leave
- Souvenir
- Joan of Arc
- Joan of Arc (Maid of Orleans)
- Talking Loud And Clear
- Walking on the Milky Way
- So in Love
- The Punishment of Luxury
- Dreaming
- Locomotion
- Sailing on the Seven Seas
- Enola Gay
Zugaben
- Pandora's Box
- Secret
- Electricity
Links