Unserer Seite ist es ein große Freude, dass wir die Ehre haben, offiziell das außergewöhnliche, durch JETHRO TULLs "Thick As Brick" (1972) inspirierte Kunstwerk (Nur als ein Musik-Album kann man diese Kombination aus CD + DVD + Buch nun wirklich nicht bezeichnen!) STILL THICK AS A BRICK vom REFLECTION CLUB präsentieren zu dürfen!
Aus diesem Grunde dürfen wir euch auch ein ganz besonderes Gewinnspiel, das wir uns in Zusammenarbeit mit dem REFLECTION CLUB-Mastermind LUTZ MEINERT haben einfallen lassen, anbieten!
Wir verlosen 3 Mediabooks von "Still Thick As A Brick", die Lutz Meinert für euch persönlich mit einer kurzen Widmung signiert! Um eins davon zu gewinnen, haben wir aber eine spezielle Aufgabe für euch:
Schreibt uns einfach, welche Bedeutung für euch das 1972er-Meisterwerk "Thick As A Brick" von JETHRO TULL hat oder warum ihr gerne das Mediabook STILL THICK AS A BRICK vom REFLECTION CLUB gewinnen wollt.
Zur Unterstützung haben wir euch noch einen Interview-Auszug mit LUTZ MEINERT beigefügt, in dem er ausführlich darüber spricht, wie bei ihm die Idee zu STILL THICK AS A BRICK entstand. Das gesamte umfangreiche Interview könnt ihr am nächsten Sonntag auf unserer Seite lesen.
Eure Ausführungen im Rahmen des Gewinnspiels schickt ihr bitte bis spätestens zum offiziellen Veröffentlichungstermin von STAAB am 3. März 2021 an:
thoralfkoss@arcor.de (Bitte als Betreff 'Gewinnspiel STAAB' angeben!)
Die drei interessantesten Beiträge, die von unserer Redaktion und Lutz Meinert ausgewählt werden, erhalten dann die signierten Mediabooks!
Wie kamst Du auf die Idee, gerade von „Thick as a Brick“, dem neben „Aqualung“ wohl berühmtesten Album von Jethro Tull und eines der bedeutendsten Alben der Rockgeschichte, eine Art eigene Fortsetzung zu schreiben?
Um das zu erklären, muss ich vorausschicken, dass das Album „Thick as a Brick“ von JETHRO TULL eine besondere Rolle in meinem Leben spielt. Im Frühjahr 1972 war ich 13 Jahre alt und Musik war für mich bis dahin nur nebensächlich, als Hintergrundmusik bei langweiligen Schularbeiten oder beim Zimmeraufräumen. Immerhin nahm ich auf meinen Kassettenrekorder nach und nach einige Stücke von Hitparadensendungen aus dem Radio auf und irgendwann war dann eine Kassette fast voll. Da waren dann Hits von T. REX, DEEP PURPLE, ALICE COOPER, CHER, TONY CRISTIE und DON McLEAN drauf und noch anderes, was zu dieser Zeit populär war und was ich alles selbst heute noch gern höre.
In dieser Zeit kam noch der Song „Thick as a Brick“ als Single-Auskopplung dazu, von der mir bis dahin völlig unbekannten Band namens JETHRO TULL. Und je öfter ich meine Musikkassette hörte, umso mehr stach aus meiner kleinen Song-Kollektion dieser Song für mich hervor. Das ungewöhnliche Arrangement, diese Stimme und die Flöte, alles das faszinierte mich irgendwann so sehr, dass ich beschloss, mir meine erste LP zu kaufen: „Thick as a Brick“ von JETHRO TULL. Zuerst mochte ich nur wenige Parts von diesem langen Stück, das sich komplett über zwei LP-Seiten erstreckt. Aber schon bald hörte ich mich in diese völlig neue Art von Musik ein und mir gefiel das Album immer besser. Und damit wuchs meine bis dahin allenfalls latent vorhandene Musikbegeisterung enorm an.
Also stürzte ich mich nicht nur auf die anderen tollen Alben von JETHRO TULL, die bis dahin erschienen waren, sondern bald darauf auch auf viele andere Bands im Bereich des Progressive Rock, Hard Rock, Folk Rock, Jazz Rock und Psychedelic Rock, all die Musikrichtungen, die mich noch heute faszinieren und die auch mehr oder weniger auf unserem Debüt [Anm. MARGIN „Psychedelic Teatime“ - T.K.] vertreten sind. Musik war zu meinen Lebensmittelpunkt geworden. Und letztlich war „Thick as a Brick“ auch der Auslöser für mich, selbst Musik zu machen.
Nun wird vielleicht verständlich, dass ich unglaublich neugierig war, als 40 Jahre später im Jahr 2012 der Nachfolger „Thick as a Brick 2“ erschien. Allerdings wurde das Album nicht von JETHRO TULL veröffentlicht, sondern von IAN ANDERSON, der als Sänger, Flötist, Akustikgitarrist und nahezu alleiniger Komponist stets der Kopf von Jethro Tull war. Ich kaufte das Album sofort und erwartete ein weiteres komplexes Prog-Album, aber „Thick as a Brick 2“ bestand eher aus konventionellen Einzelsongs.
Vor „Thick as a Brick 2“ hätte ich nicht einmal im Traum daran gedacht, eine eigene Fortsetzung von „Thick as a Brick“ zu produzieren, aber jetzt, nachdem mir IAN ANDERSONs Nachfolger ein paar Wochen lang durch den Kopf gegangen war, habe ich mir plötzlich gedacht: Wie würde ich denn eine Fortsetzung von „Thick as a Brick“ angehen? Schon sprudelten mir die Ideen nur so im Kopf herum, Melodien und Textideen flogen mir zu und ich ging sofort ins Studio, um alles festzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich schon: Das ist es! „Still Thick as a Brick“ war geboren.
Allerdings steckte ich, wie vorhin erwähnt, zu dieser Zeit mitten in der Arbeit zum Album „Psychedelic Teatime“ meines anderen Psychedelic-Prog-Projektes MARGIN, was auch eine große Herzenangelegenheit von mir ist. Und das wollte ich erst einmal fertigstellen, bevor ich etwas Neues beginne.