“Es gibt Alben, die besitzen eine sehr besondere Anmutung, ihnen wohnt etwas inne, das sie unverwechselbar macht.“, so startet eine Review zum am Freitag erscheinenden Album „Breath“ von Peter Wolff. Selten war ein Satz so treffend. „Breath“ ist eine Platte, die weit unter die Oberfläche greift, Emotionen freilegt, die bislang verborgen blieben und so ein kontrastreiches Wechselspiel zu kreieren versteht, indem Hin- und Aufgabe, aufbäumende Momente und sanft streichelnde, atmosphärische Melodien eine perfekte Symbiose bilden, die für spannungsgeladene Impulse sorgt. Elektronische Beats und Trommeln, aber auch Streicher und Blechbläser sowie Synthesizer und Klavier finden in diesem dynamisch-vielschichtigen Soundszenario ihren Raum. Hervorzuheben ist zudem der Gebrauch von selbst kreierten Instrumenten, die sich Wolff in experimentellen Sessions zu Hilfe geholt hat, wie beispielsweise der Einsatz von Steinen.“Heißt es weiter.
Hier könnt ihr nun den 50 Minuten langen Film voll tiefer Klanglandschaften und bedrohlichen Bildern in Schwarz, Weiß, Grau und Rot zu seinem Album komplett sehen:
Peter Wolff Info: Nachdem Peter Wolff entschied, sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren und die sphärische Black Metal Band Downfall of Gaia zu verlassen, die er selbst mitgegründet hat und mit der er mehrere Platten veröffentlichte und weltweit tourte, ging es Schlag auf Schlag. Durch das Experimentieren mit Synthesizern, Piano und akustischen Instrumenten, entstand das im Februar 2018 erschienene Debütalbum "Repeat". „“Repeat“ ist ein wirklich persönliches und emotionales Album für mich. Ich habe am Tag des Todes eines sehr engen Freundes damit angefangen, Songs für dieses Album zu schreiben und habe genau ein Jahr später aufgehört. Genau dort, wo ich gerade war. Repeat beschreibt ein Jahr, in dem ich versuche dem Tod meines Freundes musikalisch gerecht zu werden. Ein Jahr voller Trauer. Ein Jahr am Abgrund. Ein Jahr voller Trost. Es endete mit der Einsicht, dass es keinen Abschluss geben kann und all dies immer da sein wird. Wieder und wieder und wieder.“ Shows mit u. a. Scott Kelly (Neurosis), Chelsea Wolfe, Gigs auf Festivals wie der Fusion oder dem Hamburger Droneburg und das Schreiben und Produzieren von Musik für Filme und Fernsehen, brachten Peter Wolff dazu, immer weiter an seiner eigenen Musik zu arbeiten. Durch das ständige Experimentieren mit immer neuen Instrumenten und neuer Musik, wurde im Oktober 2018 die Online-Release-Serie "Lone Series" geschaffen, in deren Rahmen der Song „Swarm“ veröffentlicht wurde und mit weiteren Songs in 2019 zu rechnen ist. Am 19.04.2019 erdchirn "Breath", das zweite Soloalbum von Peter Wolff. „Breath“ schafft tiefe Klanglandschaften, Wände aus Bass und Druck, gefüllt mit intimen Strukturen und Klängen, die in sanfte und atmosphärische Melodien übergehen und in voll orchestrierten Schallstürmen explodieren. Harte und störende Gitarren. Eine Symbiose aus Synthesizer, Klavier, elektronischen Beats und Trommeln. Streicher und Blechbläser. Gemischt mit selbst kreierten Instrumenten und akustischen Erfahrungen, die er während der Zeit auf Welttourneen sammelte. "Breath" wird definitiv ein neues und aufregendes Kapitel in Peter Wolffs Karriere eröffnen.