
Einen Tag vor Beginn der Erstausgabe von Rock im Revier fand am heutigen Donnerstag die obligatorische Pressekonferenz statt, an der Oliver Hoppe (Managing Director bei Wizard Promotions), Fred Handwerker (Geschäftsführer von handwerker promotion) und Moritz Beckers-Schwarz (Vorsitzender der Geschäftsführung FC Schalke 04 Arena Management GmbH) teilnahmen. Nun folgend die wichtigsten Aussagen:
- Ein ausdrückliches Lob richteten die Veranstalter an alle, die das Festival nach dem Umzug vom Nürburgring mit einem Vorlauf von nur acht Wochen möglich machten. Insbesondere das Engagement der Stadt Gelsenkirchen wurde herausgestellt.
- Über alle drei Tage rechnen die Veranstalter mit rund 40.000 Besuchern. Der METALLICA-Tag wird mit ca. 30.000 als besucherstärkster angegeben, an den beiden anderen Festivaltagen werden wohl 20.000 den ArenaPark besuchen. Die maximale Auslastung liegt bei etwas unter 50.000 pro Tag, mit einem Umsatzplus habe man aber schon im Vorfeld nicht gerechnet.
- Für den Parkplatz P7, auf dem die einzige Open Air-Bühne des Festivals steht, sollte schon in den vergangenen Jahren eine Veranstaltungsgenehmigung eingeholt werden. In Zukunft sollen hier auch andere Veranstaltungen ihren Platz finden.
- Die Knappenkarte fällt bei dieser Veranstaltung als Zahlungsmittel weg, stattdessen wird ausschließlich nur Bargeld angenommen. Grund ist, dass auch in der Emscher-Lippe-Halle veranstaltet wird, die nicht zur Veltins Arena und zum FC Schalke 04 gehört.
- Auch in den kommenden Jahren soll Rock im Revier in und um die Veltins Arena stattfinden, da die Veranstalter die Zukunft von Musikfestivals nicht mehr „auf der flachen Wiese“, sondern in den Metropolen wie dem Ruhrgebiet, München, Wien & co. sehen. Eine mögliche Öffnung des Programms in Richtung Pop wird nicht ausgeschlossen.
- Die oft beschworene Konkurrenzsituation mit MLK und Rock am Ring/Rock im Park sehen die Veranstalter nicht gegeben. Auch mit dem ebenfalls in Gelsenkirchen stattfindenden Rock Hard Festival wolle man nicht konkurrieren, weswegen man auch auf den Auftritt von KREATOR verzichtete, die vor gut einer Woche im Amphitheater als Headliner auftraten.
Die anschließende Geländebesichtigung zeigt: es wird noch fleißig gewerkelt, bis morgen dürfte aber alles bereit stehen. musikreviews.de berichtet an allen drei Tagen aus dem Berger Feld. Wer noch kurzfristig (3-)Tages-Tickets erwerben will, kann dies an den Kassenhäuschen auf dem Gelände tun.
