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Thonk: Earth, Vision, Impact (Review)
Artist: | Thonk |
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Album: | Earth, Vision, Impact |
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Medium: | CD | |
Stil: | Instrumental Progressive Rock |
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Label: | Galileo Records | |
Spieldauer: | 51:38 | |
Erschienen: | 2001 | |
Website: | [Link] |
Mit reinen Instrumental Alben muß man sich meiner Erfahrung nach immer besonders intensiv befassen, bevor der Funke so richtig überspringt. Da macht "Earth, Vision, Impact" keine Ausnahme. Das gesamte Album wird von Marc Grassis Keyboard- bzw. Pianospiel geprägt - Gitarren sind eine Seltenheit. Als Verlust möchte man das aber nicht ansehen, denn der Mann an den Tasten versteht es blendend, zwischen wild-frickeligen Passagen, ruhigen und entspannenden Tönen und atmosphärischen Keyboardsounds hin und her zu wechseln. Das Erstaunliche daran: Man kann der Musik dennoch recht gut folgen. Auch wenn sich die Melodien erst nach mehrmaligen Hören so richtig zu entfalten wissen. Besonders gut gefällt THONKland: Eine Nummer mit druckvollen Bassläufen. Stellenweise übernimmt der Bass hier sogar die Leads! Dramatisch punktuierende Keyboard-Tupfer und flotte Piano-Arrangements, die sich immer weiter steigern, sollten jedes Prog Herz höher schlagen lassen.
Square Root kommt dann schon deutlich schräger herüber. Sperrige Keyboard-Sounds und Orgelstöße verlangen dem Hörer Geduld ab - dafür wird man schon nach kurzer Zeit mit ruhigen sphärischen Synthiesounds belohnt, die einen kurz inne halten lassen können.
Doch THONK wären nicht THONK, wenn sich das ganze nicht wieder umkehren würde und das Lied wieder Fahrt aufnimmt und mit vertracktem Pianospiel weiterführt. Das über 8 Minuten lange Ela fasziniert zeigt dann noch mal Marc Grassis ganze Stärke am Piano: Entspannende, ruhige Passagen, schräge Läufe und jazzige Einlagen. An der Produktion kann man ebenfalls nichts aussetzen: Der Sound ist einwandfrei.
FAZIT: Ein absolut gutklassiges Album für alle, die auf rein Instrumentales stehen und auch weitgehend auf Gitarren verzichten können. Ein abwechslungsreiches, von Tasteninstrumenten beherrschtes Album mit jazzigen Passagen. Kein musikalisches Fast Food.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- sulm
- thonkland
- square root
- pomme
- insharp
- garden
- ela
- rak
- Bass - Fredy Schnyder
- Gitarre - Fredy Schnyder
- Keys - Marc Grassi
- Schlagzeug - Flavio Mezzodi
- Earth, Vision, Impact (2001)
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