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Addison Project: Mood Swings (Review)
Artist: | Addison Project |
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Album: | Mood Swings |
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Medium: | CD | |
Stil: | Jazz Rock |
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Label: | Unicorn Records | |
Spieldauer: | 46:54 | |
Erschienen: | 2003 | |
Website: | [Link] |
Addison Project ist ein Projekt des Bassisten Richard Addison, der auf den ersten beiden Alben der Prog Rock Formation Mystery spielte, die Jazz Rock Band Sojourn gründete und auch schon für das Fernsehen komponiert hat.
"Mood Swings" bietet instrumentalen Jazz Rock in Reinkultur. Mit einer wahren Heerschar von Gastmusikern wird hier meistens recht relaxt drauflos gegroovet, mal in reinster Jazz Manier, dann aber immer wieder durchbrochen von rockigeren Gitarren-Klängen. "Rockig" sollte aber mit Vorsicht zu genießen sein, denn der Rock Fan wird mit diesem Album ziemlich sicher nicht glücklich werden. Dazu sind die meisten Kompositionen mit ihren streckenweise recht abstrakten Figuren nicht leicht genug zu konsumieren. Der Jazz Fanatiker dürfte vielleicht wieder etwas unterfordert sein.
Die Atmosphäre ist zumeist recht enspannt, auch wenn die Gitarre manchmal gequält wird und das (sehr gelungene) Basspiel sehr punktuiert und komplex ist.
Aufhorchen läßt das Violinenspiel des Titeltracks, das sich als wahrer Seelenschmeichler entpuppt.
Ansonsten wird hier nicht sehr spektakulärer Jazz Rock geboten, natürlich mit einer ordentlichen Portion Saxophon und Piano Einlagen. Handwerklich sehr gut gemacht, keine Frage, aber ich hätte mir für ein reines Instrumental-Album doch etwas mehr Dramatik und auch Dynamik gewünscht, denn allzu konzentriertem Zuhören unter dem Kopfhörer hält "Mood Swings" bei mir nicht stand. Als entspannte Hintergrundmusik aber durchaus zu empfehlen.
FAZIT: Sehr entspanntes Jazz Rock Album, gut geeignet als Musikuntermalung für nachdenkliche Stunden. Der Rock bzw. Metal Fan wird keine große Freude an den jazzigen Kompositionen haben: Der Rock-Faktor ist nämlich eher bescheiden zu nennen. Wer schon immer ein offenes Ohr für den Jazz hatte, sollte auf jeden Fall mal reinhören, denn gute Musiker hat Herr Addison auf jeden Fall um sich geschart.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sleepwalking
- The Muffin
- Montée de Lait
- Mood Swings
- Le Grand-bé (Wrath of Châteaubriand)
- Mceuet
- After All (Demon's Dance)
- 10h10
- Controlled Freedom
- Bass - Richard Addison
- Gitarre - Stéphane Crytes, Michel St-Père, Éric St-Laurent
- Keys - Luc Aubry, Pierre Nadeau
- Schlagzeug - Stéphane Crytes, Mario Di Blasio
- Sonstige - Philippe Lauzier, Dany Roy (Saxophon), Robin Boulianne (Violine)
- Mood Swings (2003)
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