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Tankred Best: Destination Apocalypse (Review)
Artist: | Tankred Best |
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Album: | Destination Apocalypse |
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Medium: | CD | |
Stil: | Instrumental Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 66:27 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Ich weiß ja nicht, was für ein Ziel TANKRED BEST mit seinen Solodemos verfolgt, aber er sollte sein Können definitiv wieder einer Band zur Verfügung stellen. Es muss ja nicht gleich erneut bodenständiger Thrash sein, wie er ihn bei Witchburner spielte. Dafür ist der Mann auch überqualifiziert, wie diese 15 Stücke beweisen.
Best ist unverkennbar ein Kind des 80er-Metal. Orientiert sich die Songbasis häufig an Helden wie Iron Maiden oder Riff-lastigerem US-Material besagter Dekade, so steht Tankreds solistisches Spiel und Melodiekonzept in einer Reihe mit den Großen Lynchs, Schenkers oder – in den weniger ruppigen Momenten – Satrianis dieser Musikwelt. Wie erwähnt, die Strukturen sind überschaubar, und Best könnte mit kompetenter Hintermannschaft ganze Alben mit schlüssigen Songs schreiben – dass er auf dieser Karrierestufe verweilen möchte und drucklos zu Hause zusammengesetzte Musik auf CDRs unters Volk bringen will, kann der Weisheit letzter Schluss nicht sein. Damit vergeudet der Fuldaer sein Talent. Die Drums sind kompetent programmiert, der Bass ohnehin nicht in die Lieder tragender Position, und provisorisch wirkende Keyboards deuten an, was sich Best von einem etwaigen Sänger erhofft. Trotz Selbstprofilierung haben seine Soli Sinn und sind mit Verstand arrangiert; alle Stück beinhalten tragende Motive, die sich wiederholen und variieren. Letztlich aber sollte man sich Bests Arbeit zum Selbstkostenpreis allenfalls zulegen, wenn man an seinen Diensten interessiert ist – Bist Du für Bandneugründungen offen, Tankred?
FAZIT: Ein überdurchschnittlicher Gitarrist, der sich mit anderen Musikern verwirklichen sollte, statt auf lange Sicht hin sich selbst zu verausgaben. Als „hired gun“ oder einsamer Wolf geht irgendwann der Enthusiasmus am Musizieren flöten...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Visitors from the Past
- Air Raid Siren
- Vicious Victory
- Destination Apocalypse
- Entrance to Oblivion
- One with the Wind
- The Last Days of Pompeji
- Riff-O-Lution 1
- Riff-O-Lution 2
- Cracking the Ice
- Nightsky
- The Blade of the Samurai
- Sirens in the Night
- The Dance of the Skeletons
- The Eyes of Resignation
- Bass - Tankred Best
- Gitarre - Tankred Best
- Sonstige - Tankred Best (programming)
- Destination Apocalypse (2006)
- Driven By Chaos (2007)
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