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Emmure: Goodbye To The Gallows (Review)
Artist: | Emmure |
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Album: | Goodbye To The Gallows |
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Medium: | CD | |
Stil: | Noise / Metalcore |
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Label: | Victory/Soulfood | |
Spieldauer: | 29:33 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Victory bieten einmal mehr kaum Gegenwert fürs Geld. Nach dieser knappen halben Stunde lehnt man aber auch dankend ab auf die Frage nach mehr von diesem unstrukturierten Mischmasch. EMMURE sind Lärm, Hardcore, Emo, Sooundscape und Standard-Melo-Death auf einmal - und doch irgendwie nichts richtig.
Es überwiegen eintönige Riffs und mathematisch gesetzte Breaks, die allerdings eher auf den Grundrechenarten basieren. Wurzeln zieht das Quartett eher mit den kurzen Walz-Passagen durch recht straightes Doublbass-Drumming. Ganze Zähne schlägt hingegen die stimmliche Darbietung aus: Frankie beherrrscht den gleichförmigen Core-Knaben wie den weinerlichen Sprechgesang emotional gehandicappter US-Vostadtjugendlicher; Grunz und Kreisch kommen hinzu. Seine Texte behandeln üblicherweise Versponnenes wie menschlich Abgründiges. In den konventionellen Momenten entstehen davor traurige Stücke wie „Rusted Over Wet Dreams“ über Todgeburten, oder drittklassiger Metalcore wie im dritten Stück. Wenigstens hört man dann wirkliche Melodien im Gegensatz zum skizzenhaften, frustrierten wie frustrierenden Rest.
Was die aus Atmen und Brummen bestehende Geräuschkulisse „Travis Bickle“ mit dem Charakter aus „Taxi Driver“ zu tun hat, ist ebenso unklar wie die letzten Minuten des Albums: schleifender Doom und ein kurzes Drumcomputer-Loop – programmatisch für als Kunst verstandene Nichtigkeit.
FAZIT: Entbehrliches, versponnenes und unausgegorenes Patchwork aus allen möglichen extremen Musikspielarten und psychischen Krankheiten. Nicht nachzuvollziehen, nicht genießbar, nicht gut.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Ticket For The Paralyzer
- 10 Signs You Should Leave
- When Keeping It Real Goes Wrong
- Rusted Over Wet Dreams
- You Got A Henna Tattoo That Said Forever
- Travis Bickle
- Sleeping Princess In Devil´s Castle
- The Key To Keeping The Show Fresh Is…I´m Dead
- It´s Not Just A Party, It´s A Funeral
- When Everything Goes Wrong, Take The Easy Way Out
- Goodbye To The Gallows (2007) - 3/15 Punkten
- Slave To The Game (2012) - 10/15 Punkten
- Eternal Enemies (2014) - 12/15 Punkten
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