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Hardingrock: Grimen (Review)
Artist: | Hardingrock |
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Album: | Grimen |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk / Metal |
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Label: | Candlelight/Soulfood | |
Spieldauer: | 40:06 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Hier gibt es für post-Emperor-Ihsahn-Verhältnisse wenig ungenießbare Kunst, doch dafür genügend Musik mit dem Anspruch, besser Folk und Rock zu mischen als die unzähligen heidnischen Met-Saufziegen.
Künstlerisch sind nur die Namen der anderen Protagonisten, und (über-)ambitioniert wirkt das intellektuelle Anliegen der Formation sowie der reichlich verzichtbare Spoken-Words-Anteil der Stücke. Hinzu kommt noch der hörbare Ruch des klinischen Studioprojektes, doch davon abgesehen ist „Grimen“ eine gelungene Angelegenheit zwischen ein wenig Postrock und Folk(-Metal), wobei die dem erstgenannten Genre zugehörigen Passagen die Redundanz dieser Veröffentlichung ausmachen; die klaren Rock-Aussagen, welche den Metal in der Regel mehr als nur streifen, sind der eigentliche Reiz von „Grimen“.
„Fanitullen“ trägt die Handschrift Ihsahns und kehrt die Classic-Metal-Vorliebe des Musikers heraus, denn nach all der Geigenverspieltheit kommt das Ende in regelrechter Iron-Maiden-Manier. Auch die Screams am Ende von „Faens Marsj“ sind echtmetallischer Herkunft, wie das Stück generell eine harte Angelegenheit ist. „Huldredslatten“ ist zum Schluss das härteste Stück, das den Weg für Weiteres hoffentlich vorgibt, denn so interessant sich die Streicherhypnose im E-Beat-bestückten Titeltrack auch ausnimmt, so angenehm Triprock im Herbst die Gemüter wärmen kann – im Zusammenhang sorgt dies alles dafür, dass immer ein wenig kopflastige Verstiegenheit durchscheint. Eine klarere Linie – auch zu Lasten der Originalität – wäre wünschenswert. So bleibt es nur bei einem guten Album, auf dem die harten Gitarrenstücke herausragen.
FAZIT: Der Folkmetal-Part begeistert durch seine Frische und ohne Abgeschmacktheit; die modernen Elemente klingen ein wenig zu sehr nach Zeitgeist, als dass man sie als Außenstehender künstlerisch rechtfertigen könnte. Vielleicht sind sie im Auge der Erschaffer legitim, doch ein Album einheitlicher Tracks in besagtem härteren Stil könnte allen heidnischen Langweilerbands das Wasser abgraben. Schade also, dass Ihsahn nicht möchte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Daudingen
- Fanitullen
- Faens Marsj
- Margit Hjukse
- Den Bergtekne
- Faen Pa Bordstabelen
- Grimen
- Fossegrimen
- Huldredslatten (Bygdatraen)
- Gesang - Knut Buen, Ihsahn, Starofash
- Gitarre - Ihsahn
- Keys - Starofash
- Sonstige - Knut Buen (fiddle,samples), Ihsahn,Starofash (programming), Starofash (samples)
- Grimen (2007) - 10/15 Punkten
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