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Mely: Leave And Enter Empty Rooms (Review)
Artist: | Mely |
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Album: | Leave And Enter Empty Rooms |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom- / Power Metal |
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Label: | Black Bards Entertainment | |
Spieldauer: | 65:30 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Nach zwei Eigenproduktionen ist es den Österreichern von MELY gelungen, ein Label für sich zu gewinnen. Ein Erfolg, der absolut gerecht erscheint, wenn man bedenkt, welche talentfreien Bands es schon zu einem Plattenvertrag gebracht zu haben.
Liest man auf der Bandwebsite herum, so stolpert man über die musikalische Einordnung „stilvoller Gothic Rock“ – eine vielleicht unglückliche Bezeichnung, weil viele Anhänger der potentiellen Hörerschaft sich vom G-Wort abgeschreckt fühlen könnten. Das Label spricht also verständlicherweise von melancholischem Power Metal, was die Sache schon recht gut trifft.
Auf „Leave And Enter Empty Rooms“ dominiert wehmütig gefärbter Metal mit saftig produzierten, treibenden Gitarren, atmosphärischen Keyboadparts mit epischen doom-artigen Gesangs- und Chorpassagen. Einprägsame Single Notes und Soli von der Gitarre unterstützen den Wiedererkennungswert, das Drumming ist vielseitig, doch niemals so verspielt, dass die Durchschlagskraft der Tracks gefährdet wäre. Möchte man eine Einordnung in unangebrachte Genreschubladen erzwingen, so könnte MELY als eine eigenständige Mischung aus CANDLEMASS und skandinavischen Doom-Death Kapellen ohne Gegrunze bezeichnet werden.
FAZIT: „Leave And Enter Empty Rooms“ stellt unsteril produziertes Kraftfutter zur Verfügung, das gleichermaßen Banger und Freunde wohldosierter Melancholie zufriedenstellen dürfte. Gesang, Riffs, Produktion und Drumming erfüllen hohe Qualitätsstandards – das Songwriting lässt auf dem Langstreckenflug leider noch etwas Federn: Die Unterscheidbarkeit der Songs könnte noch höher sein. Vielversprechend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dead Shelf
- Fail While I Try
- What Am I Doing Here
- Still Ask Why
- You Smell Like After
- Remembrance
- The Lunatic I Bear
- God Nowhere
- High Five
- There are Days... (ReRecorded)
- My Wave (ReRecorded)
- Dust (ReRecorded)
- Bass - Daniel Huber
- Gesang - Andreas Mataln, Peter Lengfeldner
- Gitarre - Andreas Mataln, Peter Lengfeldner
- Keys - Martin Mataln
- Schlagzeug - Helmut Waltl
- Leave And Enter Empty Rooms (2007) - 9/15 Punkten
- Portrait Of A Porcelain Doll (2009) - 13/15 Punkten