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Southern Cross: Rise Above (Review)

Artist:

Southern Cross

Southern Cross: Rise Above
Album:

Rise Above

Medium: CD
Stil:

Melodic Metal

Label: Manitou/Twilight
Spieldauer: 46:54
Erschienen: 2007
Website: [Link]

Was sich im eröffnenden “You Shall Be Damned” als thrashiger Power Metal mit etwas Keyboard vorstellt, entpuppt sich im weiteren Verlauf von “Rise Above” zu einer soliden Eurometal-Vorstellung mit etwas zu wenig Zugkraft und Hitdichte, um von Kanada aus die Kommerzhärtnerwelt zu erobern.

„Never Dare Say“ steht für den Stil der frankophonen Musiker: nicht zu fröhlich, aber trotz der grollenden Tendenz im Gesangsbereich keineswegs bösartig präsentiert sich die seit der Jahrtausendwende existierende Gruppe. Hinzu kommen kompositorische Längen wie hier die Pianoausuferung in der Bridge. Dabei haben die Herren die Wichtigkeit von Refrain-Eingängigkeit verstanden, ihre Choruses jedoch oftmals zu bieder gestrickt. „Fallen“ und „Pale“ klingen dann in der Tat blass und wie zu oft gehört. Die Synthesizer in „The Thrid Gate“ lassen das Stück zu sehr dahindümpeln, was es mit dem überlangen Titelstück am Ende gemeinsam hat. Dazwischen steckt allerdings der beste Track: das vom balladesken Intro „This World Was Just A Dream“ eingeführte und speedige „By The Hand Of Fate“ mit Stakkato-Rhythmen in den Strophen.

SOUTHERN CROSS haben einen langen Weg zu der veritablen Metal Band vor sich, die ihr Name impliziert. Profunde Schwere hört man nicht, tiefsinnige Gedanken werden nicht geäußert. Zu gefällig hoppelt das Quintett über den brachliegenden Acker, den man fälschlicherweise mit Power assoziiert. Kräftig verzerrt und spielerisch beschlagen ist dies alles, aber doch aufgebraucht und oberflächlich, gewöhnlich und geistlos.

FAZIT: Manitou Records haben erneut einen hellgrauen Fleck an die weiße Metal-Wand geklatscht, auf dass er wahrgenommen wird. Zur Grundierung der bandeigenen Farbgebung reicht es – neue Töne für das Genre werden SOUTHERN CROSS hingegen nicht einbringen. Stratovarius-Freunde können mal reinhören.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3241x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • You Shall Be Damned
  • Never Dare Say
  • Fallen
  • Pale
  • The Third Gate
  • This World Was Just A Dream
  • By The Hand Of Fate
  • Rise Above

Besetzung:

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