Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Southern Cross: Down Below (Review)

Artist:

Southern Cross

Southern Cross: Down Below
Album:

Down Below

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Eigenproduktion / Just For Kicks
Spieldauer: 50:43
Erschienen: 18.12.2009
Website: [Link]

SOUTHERN CROSS aus Quebec haben sich gemausert: Was als reine Coverkapelle begann, ist heute eine Band, die gekonnt progressiven und melodischen Metal miteinander verquickt und dabei sogar andeutungsweise einen kleinen, eigenen Stempel aufzudrücken vermag. Okay, Alleinstellungsmerkmale hat das Quintett noch nicht geschaffen, doch sind SOUTHERN CROSS weit entfernt von unsäglichem Lip-Gloss-Happy-Metal mit Biene Maja-Melodien und kopieren auch nicht sklavisch ihre Prog-Metal-Jugendlieben (DREAM THEATER wahrscheinlich, was sonst).

Mit rauen Ecken und Kanten brettern die Riffs zuweilen recht hart, wobei die Melodien niemals außen vor gelassen werden. David Lizotte verfügt über ein äußerst wohltönendes Stimmorgan. Die Gesangslinien erklingen zwar größtenteils klar und rein, was ja durchaus den Genreüblichkeiten entspricht, doch werden schmerzhaft hohe Regionen nicht erreicht. Hin und wieder gibt es ein paar Death-Vocals auf die Ohren (dabei können SOUTHERN CROSS weitaus besser „böse“ singen als ein gewisser Portnoy, der dabei wie ein ausrangierter Tanzbär mit Husten klingt). Der Mix aus fetzigen Riffs und dezent symphonischen Passagen geht jedenfalls auf. Als Anspieltipp sei „Undisclosed“ genannt, das mit thrashigen Gitarren durch die Wand geht, mit Engels-Ah-Ahs an das „Verlorene Paradies“ erinnert und mit wohldosierten Growls, symphonischen Keys und Pianoklängen zu begeistern weiß. Das klingt hin und wieder ein wenig nach SYMPHONY X, wobei aber SOUTHERN CROSS einen weniger technischen Sound fahren.

FAZIT: SOUTHERN CROSS zeigen auf „Down Below“ deutlich, dass sie ihren Cover-Status ablegen und sich nicht in Fußstapfen vermeintlich übergroßer Vorbilder im Prog-Metal-Dickicht verirren möchten. Hart melodisch, solotechnisch versiert, nicht zu vertrackt und nicht zu simpel rockt sich das Quintett durch neun Nummern, welche das große Potential, das in dieser Band noch steckt, mehr als nur andeuten. Für Fans von REDEMPTION, SYMPHONY X, DREAM THEATER und auch ANGRA durchaus den einen oder anderen Hördurchgang wert!

Das Album kann über Just For Kicks bezogen werden.

Nils Herzog (Info) (Review 4518x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Weak and Sober
  • Open Scars
  • Thirteen
  • As Goodwill Falls
  • Undisclosed
  • Something Vile
  • Whistle for the Dead
  • The Pawn
  • Left for Dead

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!