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The Order: Metal Casino (Review)
Artist: | The Order |
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Album: | Metal Casino |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Heavy Metal |
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Label: | Dockyard 1 | |
Spieldauer: | 41:20 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Schön zu sehen besser gesagt zu hören, wenn man mit einer Prognose nicht ganz falsch liegt. Nach dem gelungenen Einstand aus dem letzten Jahr mit "Son Of Armageddon" geht der Vierer aus der Schweiz wie erhofft den eingeschlagenen Weg zielstrebig weiter und hat es auch in der recht kurzen Zeit geschafft, die eigenen Vorzüge noch exakter herauszuarbeiten. Im Falle von "Metal Casino" bedeutet das eine noch größere Wertschätzung der 80er-Hardrock- und Metal-Tradition, mit dem Geschick, dabei noch frischer und bissiger zu klingen als zuvor.
Die größten Anhaltspunkte sind dabei die selben geblieben und so tönen von Beginn an Songs wie "Mama, I Love Rock ´N´ Roll", das nur vom Titel her abschreckt, oder das groovige, mit einem ebenso einfachen wie mitreißend fetten Riff glänzende "Satisfaction" wie gehabt im Stil alter Helden wie THUNDERHEAD, VENGEANCE und vor allen Dingen VICTORY, die sich mir als Vergleich noch stärker aufdrängen als zuvor. Die heimatliche Gebirgsregion mit dem KROKUS-Gipfel ist dann auch schon mal am Horizont erkennbar wie etwa bei dem dreckigen Rock ´N´ Roller "Bridges Burning" oder der Party-Nummer "Let the Good Times Roll" und insgesamt liegt der Schwerpunkt bei fast allen Songs auf treibenden geradlinigen Riffs, die zwar kaum Neues bieten, aber viel Feuer und Hardrockfreude versprühen. Selbst der Balladenstoff in Form von "My Last Goodbye" ist dieses Mal zwingender und nachhaltiger ausgefallen, während die auf dem Erstling noch stärker vorhanden modernen Elemente in den Hintergrund gerückt sind und bestenfalls gegen Ende das Albums bei "Forever" und "Little Wings" noch mal zum Vorschein kommen.
Beständig auf jeden Fall auch die Leistung von Sänger Gianni Pontillo, ebenfalls weiterhin noch bei PURE INC. aktiv, der bei den rauen Parts ebenso überzeugt, wie in harmonischen Phasen, nachzuhören etwa bei dem tollen Midtempo-Track "In The Heat Of The Lonely Night", dem abwechslungsreichsten Song der Scheibe. Eine tolle Stimme, die wie bereits erwähnt größere Bekanntheit verdient.
Leider bleibt wie auch beim ersten Albums ein kleiner Wermutstropfen: auch diesmal hätte die CD gerne etwas länger sein dürfen.
FAZIT: Den Eidgenossen ist eine überzeugende Bestätigung und Verbesserung der Premierenleistung gelungen und daher gilt: Hardrockfreund hier bist Du richtig, deine Gewinnchancen im "Metal Casino" sind hoch!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Welcome To The Metal Casino
- Mama, I Love Rock´n´Roll
- Satisfaction
- Bridges Burning
- My Last Goodbye
- In The Heat Of The Lonely Night
- Let The Good Times Roll
- Down With The Rain
- Forever
- Broken Days
- Little Wings
- Bass - Andrej Ablanalp
- Gesang - Gianni Pontillo
- Gitarre - Bruno Spring
- Schlagzeug - Mauro Casciero
- Son Of Armageddon (2006) - 9/15 Punkten
- Metal Casino (2007) - 11/15 Punkten
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