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The Order: Son Of Armageddon (Review)
Artist: | The Order |
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Album: | Son Of Armageddon |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Heavy Metal |
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Label: | Dockyard 1 | |
Spieldauer: | 42:09 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Wenn man bei THE ORDER die musikalische Vergangenheit der Bandmitglieder zwecks Einschätzung heranzieht, läuft man schnell Gefahr, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die Band besteht nämlich zu drei Vierteln aus ehemaligen GURD-Mitgliedern und wurde obendrein noch von Ex-Chef V.O. Pulver produziert - ist letztendlich aber eine ganz andere Baustelle.
Fern ab der thrashigen Vergangenheit setzen die Jungs auf ihrem Debüt auf einen Stil aus kernigen Hardrock der europäischen Schule und modernen Sounds in Richtung Nu Rock, bei dem die melodische, kräftig-raue Stimme von Gianni Pontillo perfekt ins Gemisch passt. Hat wirklich ´ne super Röhre, der Mann. Stilistisch ist man alleine dadurch PURE INC., der anderen Band des Sängers, nicht unähnlich, fühlt sich aber noch mehr den erdigen Klängen verpflichtet; quasi mehr Leder als Jeans, eher Biker-Treff als Rock-Disco.
So wechseln sich auf "Son Of Armageddon" moderne Groover wie "Madmen With Loaded Guns" und "One Man" ab mit gestandenen Rockern der Marken SINNER, wie dem mit fettem Heavyriff startendem "On The Radio", THUNDERHEAD ("Not Satisfied") oder VICTORY ("Sweet Danger", "As One Tonight"). Dabei bedient sich die Band beim Songwriting zwar gerne mal bewährter Standards und ist auch nicht vor Wiederholungen gefeit, weiß den Hörer aber stets bei Laune zu halten. Dass der Sound recht tiefenlastig ausgefallen ist, verleiht dem Album dabei zusätzlich ordentlich Schmackes. Lediglich die beiden Balladen wollen mir nicht so recht ins Bild passen - okay, eigentlich hätte ich mir aufgrund der recht kurzen Spieldauer der CD an deren Stelle nur noch ein paar weitere Brecher gewünscht. An der Quantität gilt es also noch zu arbeiten, Leute.
FAZIT: Das Schweizer Quartett hat als Einstand ein flächendeckendes und zeitloses Hardrock-Album mit ordentlich Power vorgelegt, bei dem man deutlich das Gefühl hat, dass hier zukünftig noch einiges geht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Madmen With Loaded Guns
- Sons Of Armageddon
- On The Radio
- Sweet Stranger
- Loved Died
- Not Satisfied
- As One Tonight
- Looser
- One Man
- Bass - Andrej Abplanalp
- Gesang - Gianni Pontillo
- Gitarre - Bruno Spring
- Schlagzeug - Mauro Casciero
- Son Of Armageddon (2006) - 9/15 Punkten
- Metal Casino (2007) - 11/15 Punkten
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