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Hammer: No Way Out (Review)
Artist: | Hammer |
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Album: | No Way Out |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 34:28 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
HAMMER sind zurück! Nach ihrer letzten EP, die eher für Erheiterung, zumindest aber für gute Unterhaltung sorgte, veröffentlichen die Italiener jetzt ein vollständiges Album in Eigenregie (teilweise wurden Songs wiederverwendet). Und siehe da, es ist eine gewaltige Steigerung erfolgt! Der rumpelige, lärmende Proberaumsound ist einer amtlichen Produktion gewichen. Diese versprüht zwar immer noch Underground-Charme, lässt aber endlich alle Instrumente sauber erkennen. Wie bei der letzten Rezension vermutet, versteckte sich hinter dem üblen Sound tatsächlich eine spieltechnisch gar nicht so untalentierte Gruppe. Wuchtige Drums, melodische Bassläufe und kreischende Soli, vor allem aber jede Menge Rock’n’Roll-Vibes finden sich auf “No Way Out”. Abgesehen von einigen schnellen Passagen haben HAMMER den Extrem-Metal-Anteil zurückgefahren und konzentrieren sich auf ihre Stärken. Diese liegen beim MOTÖRHEAD-lastigen Mix aus Heavy Metal und Rock’n’Roll, diverse Einflüsse von Blues bis Punk eingeschlossen.
Trotz der deutlichen Steigerung weiß man weiterhin nicht so recht, ob sich die Band wirklich ganz ernst nimmt oder einfach nur für spaßige Unterhaltung sorgen will. Dafür sorgt schon Sänger Ricchard, der sich immer noch völlig hysterisch wie eine Mischung aus Brian Johnson und Lemmy durch die Songs kreischt. In Verbindung mit den zwar unverständlich gesungenen, aber vielsagend betitelten Lyrics (“Drinking With The Devil”, “Heavy Metal Machine Gun”) und den lustigen Infotexten könnte man fast von einer italienischen “Spinal Tap”-Variante von MOTÖRHEAD sprechen.
FAZIT: Ob nun ernst gemeint oder nicht, HAMMER unterhalten bestens. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Band für Stimmung sorgt, ob nun bei Live-Auftritten (Zitat: “On stage the band break the asses”...) oder bei der nächsten Party in Form von “No Way Out”. Dieser hohe Unterhaltungsfaktor verhilft der Band zu einigen Bonuspunkten, auch wenn ich persönlich weder mit der musikalischen Ausrichtung, noch dem schrillen Gesang viel anfangen kann. Aber (noch ein Zitat): “HAMMER strikes”!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Hammer
- Infernal Waves
- Rock And Roll
- Baby No-Stop
- Drinking With The Devil
- Heavy Metal Machine Gun
- Hellmaker
- Dog
- Priests In Hell
- Don’t Make Me Angry
- Ready Motherfucker (2006)
- No Way Out (2007) - 7/15 Punkten
- Strike (2012) - 6/15 Punkten
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