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King’s X: XV (Review)
Artist: | King’s X |
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Album: | XV |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | InsideOut | |
Spieldauer: | 54:06 | |
Erschienen: | 16.05.2008 | |
Website: | [Link] |
Kaum zu glauben, dass dieses Trio schon seit 20 Jahren konstant seine Rock-Alben abliefert - und das ohne einen einzigen Wechsel im Lineup. Zank und Streit scheint diese Amis nicht auseinander bringen zu können – höchstens die Krux, dass sich die Alben der Herren Pinnick, Tabor und Gaskill immer irgendwie ähneln. Für den eingefleischten Fan mag das prickelnd sein, nach Abwechslung sehnende Gemüter nervt es unter Umständen.
Am Innovationsrad hat das Trio auf „XV“ ein weiteres Mal nicht gedreht. Die Herren pendeln also wieder zwischen unblöd stampfendem Rock mit jeder Menge Groove, bluesigen Nummern mit erdigem Feeling und relaxten BEATLES-Harmonien. Gerade die luftigen, von buntem 60es-Flair durchwirkten Nummern mit Tabors Gesang machen am meisten Spaß. Die fetten Groove-Tracks ähneln sich einfach viel zu sehr, als dass sie über Albumdistanz Spaß machen würden. Natürlich zucken die Gliedmaßen jedesmal mit, wenn Bass und Gitarre fettig aus den Boxen brutzeln. Aber mal ehrlich: Braucht man sowas in derart stoischer Wiederholung?
Sicherlich sind KING’S X eine Konstante im internationalen Rock-Geschäft und liefern sound- und spieltechnisch wieder gewohnte Qualität ab, doch so langsam gehen dem Schreiberling die Worte aus: Was soll man über eine Band sagen, über die schon alles gesagt wurde? Was soll man über Songs sagen, die sich im Verlauf von zwei Dekaden nicht einer einzigen radikalen Frischzellenkur unterworfen haben?
FAZIT: Je nach Geschmack mag die „Entwicklung“ von KING’S X positives Kriterium oder negatives Totschlag-Argument sein. Neutral muss man sagen: Guter Standard-Rock mit Blues und Harmonie. Aber irgendwie auch nicht mehr…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pray
- Blue
- Repeating Myself
- Rocket Ship
- Julie
- Alright
- Broke
- I Just Want To Live
- Move
- I Don't Know
- Stuck
- Go Tell Somebody
- Love And Rockets (Hell's Screaming) (Bonus Track)
- No Lie (Bonus Track)
- Bass - Doug Pinnick
- Gesang - Doug Pinnick, Ty Tabor. Jerry Gaskill
- Gitarre - Ty Tabor
- Schlagzeug - Jerry Gaskill
- XV (2008) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
ND
gepostet am: 26.11.2023 |
Ich persönlich finde z. B. den Vorgänger Ogre Tones um Klassen besser - XV ist trotz der guten Kritiken irgendwie fad. |