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Resurrection: Mistaken For Dead (Review)
Artist: | Resurrection |
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Album: | Mistaken For Dead |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Massacre/Soulfood | |
Spieldauer: | 39:27 | |
Erschienen: | 13.06.2008 | |
Website: | [Link] |
Tot? - War doch nur Spaß… Ernsthaft: ziemliche Verarsche, dieser Plattentitel, denn so mausetot wie kaum jemand waren RESURRECTION all die Jahre nach “Embalmed Existence” von 1993, einem der heute meistgesuchten Früh-Nuclear-Blast-Alben, dessen Cover als Aufnäher noch irgendwo im Schrank des Rezensenten auf einem ranzigen Stück Stoff prangen müsste…
Ihr Verdienst war eine coole Coverversion von “War Machine”, das Six Feet Under später nicht besser hinbekommen haben. Der herkömmliche Death Metal der Amerikaner bestach zur Entstehungszeit noch durch gute Songs, die heuer nur noch Zeitzeugen von einst als aktuellen Veröffentlichungen vorzuziehen erscheinen mögen, weil sich das allgemeine Todesverständnis bei der Jugend gewandelt hat. Wo technisch Solides und kompositorisch Gutes einst ausreichte, braucht es heute flashy akrobatischen Firlefanz und das liedschreiberische Pendant zu Spastikern oder Autisten, die Null Emotionen an den Mann bringen und dennoch in aller Munde/Ohr sind. RESURRECTION haben heute von ersterem eingebüßt und etwas thrashige Modernität einfließen lassen. Originell waren sie schon damals nicht, heute reicht es nicht einmal mehr für Songs, die sich nicht nach dreimaligem Hören abnutzen.
Klar, die Hooks zünden bereits beim ersten Mal; der Akku ist aber danach fix leergesaugt, wozu glücklicherweise keine ellenlange Gesamtspielzeit beiträgt. Erschreckend wenig Substanz bietet die Gruppe, obgleich sie schon so lange dabei ist… angeblich, denn man war ja nie fort…
FAZIT: Tödliches Fast-Food-Mahl als mittlere Enttäuschung. RESURRECTION klingen mit ihrem spannungsarmen Extrem-Metal nur wenig besser als eine Newcomerband, weil sie noch halbwegs schlüssig Songs schreiben können; diese haben aber eine geringe Halbwertszeit. Durchschnitt ist zu wenig für diese Band, oder sollte man einmal mehr einen alten Helden hochstilisiert haben, der damals schon wenig zu bieten hatte? Wo bleibt der Mehrwert hinter all der Aggression, ausgedrückt in hinlänglich bekannter Form? Hab ich etwas falsch verstanden?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Coward
- Buried Alive
- X-ile
- Perils Of Burden
- Death By Desire
- The Deceiver
- Ritual Slaughter
- Thirst For Flesh
- Unholy
- Bass - Scott Patrick
- Gesang - Paul DeGoyler
- Gitarre - John Astl, Jerry Mortellaro
- Schlagzeug - Gus Rios
- Mistaken For Dead (2008) - 7/15 Punkten
- Soul Descent - March Of Death (EP) (2014)
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