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Blood Tsunami: Grand Feast For Vultures (Review)

Artist:

Blood Tsunami

Blood Tsunami: Grand Feast For Vultures
Album:

Grand Feast For Vultures

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Candlelight
Spieldauer: 51:19
Erschienen: 24.04.2009
Website: [Link]

Mit dem ‚Einsteigerbonus’ Ex-EMPEROR Bard Faust an den Drums hatten BLOOD TSUNAMI bereits vor 2 Jahren mit „Thrash Metal“ ein beachtliches Release an den Start gebracht. Vielleicht hätte man den Bekanntheitsgrad ohne den berühmten Drummer nicht erreicht, aber spätestens mit dem zweiten Album „Grand Feast For Vultures“ sollten sich nun auch alle Zweifler endgültig überzeugen lassen.

Auch wenn der Auftakt „Castle Of Skulls“ eine klare SLAYER-Homage darstellt und sich diese Handschrift recht oft im Songwriting erkennen lässt, entpuppt sich das Album nach und nach zum sehr eigenwilligen Brocken, der sich nur noch rudimentär an den Szenegrößen in dieser Sparte orientiert. Sicher ein roter Faden zieht sich unüberhörbar durch die Platte, aber wenn ich von Thrash Metal spreche, kommt mir spontan eigentlich etwas ganz anderes in den Sinn als BLOOD TSUNAMI. Vielleicht übertreibt man es auf dem Opener mit dem Thrash ein wenig zu sehr und stiehlt kräftig von „Angel Of Death“, aber der Schlag sitzt. Im Verlaufe der Platte wird dann auch schnell klar, dass die Norweger durchaus in der Lage sind, eine eigene Note in die traditionelle Thrash-Metal-Linie zu bringen.

BLOOD TSUNAMI bewegen sich somit nicht ausschließlich in Thrash-Gefilden, sondern die Musik wird gelungen mit vielerlei anderen Stilistiken aufgewertet. Dem eingefleischten Die-Hard-Fan wird dies vielleicht ab und an etwas herb aufstoßen aber Leuten, denen der 5000ste Bay-Area-Kopie langsam am Arsch vorbei geht, sollten über eine derartig vielfältige Thrash-Mischung kein bisschen traurig sein. Zum Ende des Albums hin ist dann auch von ‚Thrash’ und ‚Geschwindigkeit’ nicht mehr allzu viel zu spüren. Die beiden letzten Tracks „Eceladus Rising“ und „One Step Closer To The Grave“, die mit echter Überlänge aufwarten, sind zweifellos die interessantesten Ausflüge auf „Grand Feast For Vultures“ – hier wird der Hörer gefordert und nicht nur geprügelt.

FAZIT: Das Album ist eine vielseitige Mischung geworden, die vielleicht in den ersten Hördurchläufen Fragezeichen aufwirft, aber mit jeder Rotation an Charme gewinnt. Im Verlaufe der Spielzeit entwickeln BLOOD TSUNAMI eine Tiefgründigkeit, die vielen reinen Thrash-Acts völlig fehlt. Hier wird betont, dass das Genre beim Aufbruch seiner Grenzen noch so einiges mehr zu bieten hat.

Oliver Schreyer (Info) (Review 5115x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Castle of Skulls
  • Grand Feast for Vultures
  • Personal Exorcism
  • Nothing but Contempt
  • Laid to Waste
  • Eceladus Rising
  • One Step Closer to the Grave

Besetzung:

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Kommentare
How I Lost Thirty Pounds in Th
gepostet am: 04.05.2009

User-Wertung:
Punkte

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