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Devious: Vision (Review)
Artist: | Devious |
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Album: | Vision |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Deity Down / 7hard | |
Spieldauer: | 35:44 | |
Erschienen: | 04.12.2009 | |
Website: | [Link] |
“Vision” ist bereits das dritte Album der Niederländer seit ihrer Gründung im Jahre 2000. Die Band spielt - wie viele ihrer Landsleute - technisch anspruchsvollen Death Metal, der zwar durch dezenten und gut zur restlichen Musik passenden Keyboardeinsatz sowie melodische Gitarren-Leads aufgelockert wird, ansonsten aber durchaus brutal daherkommt. Allerdings liegt der musikalische Schwerpunkt dabei mehr auf heftigen Midtempo-Grooves, denn auf Uptempo-Geballer.
Aufgrund der Keyboards musste ich beim Hören von „Vision“ öfter mal an alte PESTILENCE denken, speziell an deren Album „Testimony Of The Ancients“, als die Vorliebe der Band für jazzige Songstrukturen noch nicht so ausgeprägt war.
Neben vereinzelten DEATH-artigen Riffs („False Identity“) ist auch ein Einfluss der derzeit recht angesagten KATAKLYSM (z.B. Bei „Respiration Of Fear“) nicht zu leugnen. Das mag nicht unbedingt originell, könnte aber durchaus erfolgversprechend sein.
„Abide“ geht phasenweise tempomäßig etwas derber zur Sache während „Impulse Overload“ wiederum durch einprägsame Riffs, heftige Grooves und gelungene Melodien zu überzeugen weiß. Überhaupt ist das songwriterische Niveau durchweg auf einem Qualitätslevel. Ein misslungener Song ist auf „Vision“ auch gegen Ende der Spielzeit nicht auszumachen.
Auf der anderen Seite fehlen vielleicht aber auch zwei, drei wirklich herausragende Beiträge. Unabhängig davon habe ich auf jeden Fall mit jedem weiteren Durchlauf mehr Spaß an diesem Album gefunden.
FAZIT: „Vision“ ist ein vielleicht kein unbedingt bahnbrechend originelles, aber durchaus kurzweiliges Death-Metal-Album, das mit vielen gelungen Riffs und Melodien zu unterhalten weiß. Genre-Fans sollten durchaus mal mehr als ein Ohr riskieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Heritage Of The Reckless
- False Identity
- Respiration Of Fear
- Abide
- Impulse Overload
- Predefined
- Validate
- Disconnect
- Bass - Daniël Centiago
- Gesang - Arnold Oude Middendorp
- Gitarre - Wouter Huitema, Guido de Jongh
- Schlagzeug - Frank Schilperoort
- Vision (2009) - 9/15 Punkten
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