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Nachtmystium: Doomsday Derelicts (Review)
Artist: | Nachtmystium |
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Album: | Doomsday Derelicts |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Candlelight/Battle Kommand | |
Spieldauer: | 16:41 | |
Erschienen: | 27.07.2009 | |
Website: | [Link] |
Kurz nach der Europa-Veröffentlichung ihrer „Worldfall“-EP im März steht nun schon die nächste NACHTMYSTIUM-EP ins Haus. Trotz krankheitsbedingtem Tourausfall im Mai sind Blake und Co. keineswegs untätig geblieben und bescheren der geneigten Hörerschaft nun einen weiteren musikalischen Exkurs.
Mit Sicherheit ist diese weitere EP auch nur wieder ein kurzweiliger Appetithappen, der gierig auf das nächste Album hoffen lässt. Die Tracks selbst sind recht divers gehalten, pendeln zwischen schnell und direkt gespieltem Black Metal („Bones“), „Assassins“-mäßigem Psycho-Touch („Life Of Fire“) aber auch Heavy-Metal-beeinflusstes Material. Die Songs sind trotz ihrer unterschiedlichen Art ein echtes Erlebnis und werden in üblicher NACHTMYSTIUM-Manier gelungen präsentiert. Was auf einem Album nicht so recht zueinander passen will, ist auf einer EP meist noch gut aufgehoben. „Doomsday Derelics“ zeigt wieder, dass NACHTMYSTIUM viele Gesichter haben: Das bekannte Euphoriegefühl stellt sich aber auch dieses Mal recht schnell ein - zumal die beiden ersten Tracks recht straight nach vorn gehen. Das leicht heavy-angehauchte „Hellish Overdose“ zündet nicht sofort, entpuppt sich aber auch nach einigen Anläufen als Dauerbrenner.
FAZIT: Für NACHTMYSTIUM-Fans ein ganz klares Must Have, das sofort geordert werden sollte. Die vier Titel sind sagenhaft gut, auch wenn sie die Tiefe des letzten Albums „Assassins“ bei weitem nicht erreichen. Insgesamt dennoch überaus lohnenswerte Anschaffung, wenn ich bedenke, wie oft das Teil bereits bei mir rotiert ist. Die Amerikaner schaffen es einfach erstaunlich gut, mit jedem Song einen Treffer zu landen, ohne sich dabei selbst zu kopieren oder unauthentisch zu klingen. Exzessives Hörvergnügen garantiert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bones
- Life of Fire
- Hellish Overdose
- Pitch Black Cadence
- Bass - Jon Necromancer
- Gesang - Blake Judd
- Gitarre - Blake Judd, Jeff Wilson
- Keys - Sanford Parker
- Schlagzeug - Zack Simmons
- Assassins (2008) - 12/15 Punkten
- Worldfall EP (2009)
- Doomsday Derelicts (2009)
- Addicts: Black Meddle Pt. II (2010) - 11/15 Punkten
- Silencing Machine (2012) - 14/15 Punkten
- The World We Left Behind (2014) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Van Helsing
gepostet am: 07.06.2009 |
Mussten die unbedingt das "Epicus..."-Cover nehmen? Was bedeutet "divers gehalten"? "Sagenhaft gut, aber nicht tief genug"? Ich achte auf so etwas;-) |
Olli [musikreviews]
gepostet am: 07.06.2009 |
Es ist eben nur eine EP. Man kann in den 16 Minuten die Tiefe des letzten Albums, in die sich die Band hineinspielt, einfach nicht erreichen. Check mal die Songs auf MS und dann solltest Du verstehen, was mit divers gemeint ist. Die Tracks sind eben stilistisch eher zusammen geworfen und wirken so nicht als Ganzes - was sie nicht weniger reizvoll macht. Ich denke aber dass NACHTMYSTIUM gerade in ihren Alben erst zur Höchstform auflaufen und wirklich die ganzen Extreme ausloten. Die beiden letzten EPs wirken dagegen eben eher etwas weniger zielstrebig. |