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Syrach: A Dark Burial (Review)
Artist: | Syrach |
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Album: | A Dark Burial |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Doom Metal |
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Label: | Napalm | |
Spieldauer: | 45:53 | |
Erschienen: | 22.07.2009 | |
Website: | [Link] |
Bereits 1993 gegründet, hatten SYRACH erst im Jahre 2007 ihr zweites Album „Days Of Wrath“ veröffentlicht. Die Norweger werden zwar von Labelseite schnöde als Doom Band bezeichnet, sind aber eigentlich ein in der Old-School-, Melodic-Death-Metal-Ecke mit eher untergeordnetem Doom-Einfluss einzuordnen. Schleppendes Riffing allein kann da nicht Genredefinition sein und im Falle von SYRACH hinkt die Katalogisierung gewaltig, da die Band auch oft genug zeigt, dass sie sich nicht in der Zeitlupe festgefressen hat.
Irgendwie hatte das Prinzip, simple Death Metal Riffs mit schleppenden Passagen zu kombinieren auf dem letzten Album nicht so recht funktionieren wollen. Trotz Bemühung um Abwechslung und Einbau diverser Melodiebögen drifteten die Titel zu oft ins Nichtsagende ab. Das Gespür fürs einfache aber ergreifende Riff fehlte der Band und so gab es auf „Days Of Wrath“ mittelmäßige Kost ohne jedweden Hit.
„A Dark Burial“ setzt eben an dieser Stelle an und es wird klar, dass sich die Band nur langsam entwickelt und auch hier kein Überalbum eingespielt wurden ist. Im Songwriting selbst hat sich nur wenig verändert und so ziehen die Jungs noch immer oftmals mit Gleichförmigkeit die Songs ins Belanglose. Der Versuch, das Ganze mit zweistimmigen Gitarrenläufe aufzupeppen, gelingt manches Mal recht gut. Zum Beispiel „A Mourners Kiss“ ist ein sehr verhältnismäßig starker Song, welcher beweißt, dass SYRACH auch fesselnde Tracks schreiben können. Leider nur einer der doch rar gesäten lichten Momente des Album.
FAZIT: Insgesamt ist das Grundgerüst der Musik zu leicht zu durchschauen. Die Platte birgt keine Tiefen und so reizt sie nie wirklich zum nächsten Durchlauf. SYRACH sind vergleichsmäßig etwa so doomig wie ASPHYX. Es gibt viel Death Metal Hausmannskost, die man derart schon tausendfach besser gehört hat. Die Kompositionen selbst driften zu oft ins Monotone ab, sind zu minimalistisch und so verspielt man Einiges durch oberflächliches, zu einfaches klar strukturiertes Riffing. Nichts desto trotz – die Steigerung zum letzten Album ist spürbar. Vielleicht schaffen SYRACH ja beim nächsten Anlauf ein echtes Highlight?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Curse The Souls
- The River's Rage
- A Dark Burial
- A Mourners Kiss
- In Darkness I Sigh
- Ouroboros
- Bass - Ørjan Setvik
- Gitarre - Rolv-Erik Berge, Gjermund
- Keys - Kenneth Olsen
- Schlagzeug - Adam Suleiman
- A Dark Burial (2009) - 8/15 Punkten
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