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The Eternal: Kartika (Review)

Artist:

The Eternal

The Eternal: Kartika
Album:

Kartika

Medium: CD
Stil:

Gothic/Doom Metal

Label: Firebox Records
Spieldauer: 96:02
Erschienen: 13.02.2009
Website: [Link]

Nach ihrem Geniestreich „Sleep Of Reason“ waren meine Erwartungen in Bezug auf diese Band immens. Die Australier sind wohl DIE Band auf jener Seite des Erdballs und wenn man bedenkt, dass doch recht wenig Musik von Downunder in Europa groß zu werden scheint, sind THE ETERNAL doch eine der Bands, die beim Gedanken an dieses Ende der Welt sofort bei mir ins Hirn springen.

Auch wenn „Kartika“ im Vergleich zum Vorgänger deutlich den Kürzeren zieht, bleibt dennoch ein sehr starkes Gothic-Doom-Highlight, das mit genügend Qualität besticht, obwohl man die überragenden Hits hier vergeblich sucht. Die gelungensten Tracks dieses Silberlings sind meiner Ansicht nach „Lost Our Way“ und „Without Reason“, die noch am nächsten an Glanztaten des 2005er-Albums anschließen.

So ist das im Leben, wenn Bands die Meßlatte derart hoch anlegen und selbst nicht in der Lage sind sich selbst das Wasser zu reichen. Im Falle von THE ETERNAL allerdings ist das zu verschmerzen: die Band hat mit dem neuen Streich keine schnöde Kopie der letzen Platte vorgelegt, sondern entwickelt sich weiter. Dabei setzt man weiterhin auf essentielle Trademarks, die die Musik unverkennbar machen. Gelungen wird schöngeistige Düsternis mit melodischen Gitarren gepaart und der Weltschmerz gekonnt zum Ausdruck gebracht. Die Australier stehen in diesem Punkte ihren europäischen Leidensgenossen in Nichts nach und demonstrieren, dass auch Melbourne seine düsteren Ecken hat.

Die hier vorliegende Promo-CD ist, wie auch die limitierte Erstauflage, mit einer Bonus-CD bestückt, die vier unveröffentlichte Songs und zwei Remixe bietet. Ein netter Appetizer, der die CD aufwertet ohne dabei jedoch den Kerninhalt ernsthaft aufzuwerten. Die Songs stehen qualitativ etwa auf dem „Kartika“-Albumniveau und gehen somit ohne Tiefgänge durch. Ob man die Remixe unbedingt benötigt hätte, ist sicher Geschmacksache – aber stören tun diese keinesfalls.

FAZIT: Wer derart euphorisch auf „Kartika“ gewartet hat wie ich, wird sicher schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, denn ein Anschluss an die Vorgängerplatte „Sleep Of Reason“ ist dieses Album nicht. Nichtsdestotrotz werden Liebhaber von düsteren Gothic-Klängen hier Gefallen finden und ich kann nach einigen Durchläufen der Platte diese uneingeschränkt empfehlen. Dass man auf Über-Tracks wie „Hollow Inside“ oder „Everlasting“ hier vergeblich warten muss, ist zwar schmerzlich, aber „Kartika“ besticht dennoch mit solider Leistung, die noch so einige Konkurrenten in dieser Richtung alt aussehen lässt.

Oliver Schreyer (Info) (Review 5200x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Silence
  • Without Reason
  • Lost Our Way
  • Self Inflicted
  • Blood
  • A Pale Reflection
  • Sunshine
  • Illuminate
  • Walk Beside You
  • Kartika
  • Means For An Ending
  • Brighter Day
  • Frozen Sun
  • July
  • Inside The Grey
  • Last Embrace
  • Inflicted Self (Self Inflicted Remix)
  • Blood (Draconian Drone / Dark Insight Remix)

Besetzung:

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