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Vilefuck: Intoxicated By Madness Demo (Review)
Artist: | Vilefuck |
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Album: | Intoxicated By Madness Demo |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrashmetal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 15:38 | |
Erschienen: | 06.04.2008 | |
Website: | [Link] |
Und ich hatte schon gedacht, der Thrashmetal-Hype sei endlich vorbei, da kreuzt das schwedische Quartett mit dem etwas bekloppten Namen VILEFUCK meine Gehörgänge. Im ersten Durchlauf entlocken sie mir ein gelangweiltes Gähnen, mittlerweile muss ich VILEFUCK aber mit ihrem fünftem Demo „Intoxicated By Madness“ doch einen beträchtlichen Unterhaltungswert zugestehen. Es grenzt beinahe schon an Dreistigkeit, dermaßen exakt DESTRUCTION und SODOM zu kopieren, aber man muss VILEFUCK lassen, dass sie ihre Sache sehr gut und mit Hingabe machen. Auch inhaltlich befinden sich VILEFUCK auf Kurs, wenn es bei SODOM noch „Fuck The Police“ heißt, lassen sich die Schweden nicht lumpen und erweitern das Feindbildspektrum gleich auf „Fuck The System“ und Kriegstreiber aller Art. Auch wenn das im Jahre 2009 etwas plump wirkt, zeigt es doch, dass die Jungs das Herz an der richtigen Stelle haben und Metal nicht unpolitisch sein muss. Auch stimmlich erinnert Sänger Allex stark an Schmier oder Tom Angelripper und wenn in meinem beschränktem Hirn der Refrain von „Force Of Destruction“ immer wieder zu „Voice Of Destruction“ mutiert, entbehrt das nicht einer gewissen Komik.
„Intoxicated By Madness“ hat VILEFUCK einen Deal beim hauptsächlich auf Grind und Crust ausgerichteten Label F.D.A. Rekotz eingebracht und ich bin wirklich auf den ersten kompletten Longplayer gespannt. Das Demo ist wohl „Sold Out“, aber vielleicht lässt sich ja über die Band selbst noch was erreichen.
FAZIT: Wer auf DESTRUCTION und SODOM kann, macht bei VILEFUCK sicher nichts falsch. Von Musik über Sound bis zum Cover ist hier alles Oldschool in Vollendung. Sicher wird hier nichts Neues geboten, aber jeden Tag Erbsensuppe ist immer noch besser als hungrig ins Bett zu gehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Force Of Destruction
- Fuck The System
- Invisible War
- Intoxicated By Madness
- Intoxicated By Madness Demo (2008)
- What Lies Ahead Is Already Dead (2009) - 7/15 Punkten
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