Partner
Services
Statistiken
Wir
Vilefuck: What Lies Ahead Is Already Dead (Review)
Artist: | Vilefuck |
|
Album: | What Lies Ahead Is Already Dead |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
|
Label: | FDA Rekotz | |
Spieldauer: | 37:26 | |
Erschienen: | 10.11.2009 | |
Website: | [Link] |
Die schwedische Musikkapelle mit dem geschmackvollen Namen VILEFUCK stellt sich nach diversen Demoveröffentlichungen nun via FDA Rekotz mit ihrem Erstlingswerk „What Lies Ahead Is Already Dead“ einem breiteren Publikum vor. Old-School-Thrash-Metal in modernem Gewande, so lautet die Einschätzung des Labels über ihre Schützlinge und das kann man bedenkenlos unterschreiben.
Doch was bekommt man für diese Unterschrift als Gegenleistung geboten? Die Songnamen des Albums verraten auf jeden Fall schon mal die richtige Einstellung für eine erfolgreiche Tätigkeit in dem Bereich Thrash Metal: Titel wie “Fuck the System“ oder „Thrash And Destroy“ lassen keine Fragen offen und laden nicht gerade zum Nachdenken oder Diskutieren ein. So soll´s auch sein. Thrash Metal macht Aussagen und stellt keine Fragen. Bis hierhin also erst mal alles richtig gemacht. So unmissverständlich die Sprache daherkommt, so kompromisslos gibt sich auch der musikalische Ausdruck.
Los geht’s mit dem Titelstück, der sich direkt als kleiner Hit entpuppt: „What Lies Ahead Is Already Dead“ ist eine brachiale Nummer, schnell, dynamisch, straight forward. Gelungene Breaks und Tempowechsel sorgen für die nötige Spannung. Mit düsterer Stimme macht Allex Eliasson gleich zu Beginn seinen Standpunkt mehr als deutlich: „The State Of The World Makes Me Sick With Disgust“, und führt gekonnt böse und angenehm aggressiv auch durchs weitere Programm. Der zweite Song „The Machine“ legt mit Blast-Beats tempomäßig noch eine Schippe oben drauf. Ansonsten alles wie gehabt, keine Experimente, just „Thrashing Fucking Metal“, so der Titel des Demos aus dem Jahre 2007, dem VILEFUCK auch zwei Jahre später auf ihrem hier besprochenen Debutalbum alle Ehre machen.
„Forge of Destruction“ beginnt nun etwas langsamer, es dauert aber keine Minute, bis die vier Schweden wieder auf Betriebstemperatur gekommen sind und ihre schwermetallische Kunst, alles wegzuknüppeln („thrash“) in vollem Effekt zelebrieren. So kann man die CD getrost weiter laufen lassen – hängen bleiben wird man nicht wirklich bei einem bestimmten Titel. Es macht aber trotzdem großen Spaß, dieser sympathischen Band zuzuhören, nicht zuletzt, weil sie auf „What Lies Ahead Is Already Dead“ glaubhaft diese sympathische Fight-The-Power-Attitude verkörpert.
FAZIT: Gelungener, kurzweiliger Erstling einer engagiert aufspielenden Thrash-Combo ohne große Höhepunkte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- What Lies Ahead Is Already Dead
- The Machine
- Forge Of Destruction
- Light The Fires Of Revolution
- Fuck The System
- Thrash And Destroy
- Invisible War
- Maze
- Bass - Henrik Levay Burman
- Gesang - Allex Karlson Eliasson
- Gitarre - Tom Metso
- Schlagzeug - Fredrik Erikson
- Intoxicated By Madness Demo (2008)
- What Lies Ahead Is Already Dead (2009) - 7/15 Punkten
-
keine Interviews