Partner
Services
Statistiken
Wir
Vulcano: Tales From The Black Book (Review)
Artist: | Vulcano |
|
Album: | Tales From The Black Book |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
|
Label: | I Hate Records | |
Spieldauer: | 42:31 | |
Erschienen: | 10.12.2008 | |
Website: | [Link] |
VULCANO aus Brasilien veröffentlichten im Jahre 2004 ihr Comeback-Album namens „Tales From The Black Book“, das nun erstmals außerhalb Südamerikas erhältlich ist. Wenn sich eine Band nach über zehn Jahren wieder zusammenfindet, sollte man eigentlich meinen, es mit erfahrenen und gereiften Musikern zu tun zu haben. Für VULCANO scheint aber die Zeit stehen geblieben zu sein, vorliegendes Album klingt eher wie das Demo einer Schülertruppe, die erst seit kurzem ihre Instrumente halten kann. Extrem simpel lärmend, manchmal gar fast dilettantisch rumpelnd, prügeln sich VULCANO durch meist recht kurze Songs. Melodien oder durchdachtes Songwriting sucht man vergeblich, stattdessen gibt es ursprünglichen Thrash zu hören, wie er vielleicht mal Anfang der Achtziger klang, als man es noch nicht besser wusste und konnte. Immer wieder erinnert dies an die frühen SODOM, allerdings tatsächlich noch unausgereifter, und auch nicht so frisch und mitreißend. Damals hatte ein solcher Sound vielleicht seine Berechtigung und einen gewissen Charme, weil er neu, aufregend und ungewohnt extrem klang, aber heutzutage?
Anhand einiger Leads, die etwas an SLAYER erinnern, lässt sich erahnen, dass die Gitarristen vielleicht doch ein wenig mehr spielerisches Können vorzuweisen hätten, als sie hier einbringen dürfen. Auch vereinzelte Midtempo-Passagen wissen zu gefallen. Leider verfallen VULCANO aber immer wieder viel zu schnell in stumpfes Geprügel, besonders die immer gleichen, simpel heruntergeholzten Rhythmen des Schlagzeugers nerven schon nach wenigen Minuten. Aber nicht nur in der Performance, auch im Songwriting gibt es kaum Abwechslung. Lediglich der lange Abschlusstrack ist etwas anders gestaltet, ausladender und in schleppendem Tempo, dafür aber auch ziemlich langweilig.
FAZIT: Wem SODOM in der „Agent Orange“-Phase bereits viel zu „überproduziert“ und „ausgefeilt“ waren, der wird vielleicht Gefallen an „Tales From The Black Book“ finden. Ansonsten braucht dieses Album heutzutage eigentlich keiner.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Gates Of Iron
- The Bells Of Death
- Priestes Of Bacchus
- From The Black Metal Book
- Devote To The Devil
- Fall Of The Corpse
- Face Of The Terror
- Guerreiros de satã
- Troubled Mind
- The Sign Carved On The Door
- Obscure Soldiers
- Total destruição
- Bestial Insane
- Bass - Zhema Rodero
- Gesang - Angel
- Gitarre - André Martins, Claudio Passamani
- Schlagzeug - Arthur Vasconcelos
- Tales From The Black Book (2008) - 5/15 Punkten
-
keine Interviews