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Acid Drinkers: Fishdick Zwei – The Dick Is Rising Again (Review)
Artist: | Acid Drinkers |
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Album: | Fishdick Zwei – The Dick Is Rising Again |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Mystic Production | |
Spieldauer: | 51:57 | |
Erschienen: | 05.11.2010 | |
Website: | [Link] |
Man kann von der Band halten, was man möchte. Ich persönlich empfinde die regulären Werke der Band nicht gerade als die Offenbarung, und Kollege Schiffmann hat die 2009er Untat „Verses Of Steel“ ganz ordentlich und nicht zu Unrecht bös auseinandergenommen. Auch „La Peneratica Svavolya
„, das vor nicht all zu langer Zeit erschienene Soloalbum des Bandkopfes „Titus“, war in etwa so genießbar wie ein Stadtstreicher untenrum. Doch Tatsache ist: In ihrem Heimatland sind die Polen ACID DRINKERS eine feste Institution, wobei sich die Herrschaften alles andere als ernst nehmen. Besonders deutlich wurde dies natürlich beim 1994er Coveralbum „Fishdick“. Sechzehn Jahre später war den Säuretrinkern danach, ein weiteres Sammelsurium von Eigeninterpretationen bekannter Rock-, Pop- und Metalnummern zusammenzustellen, auf welchem hier und dort auch andere bekannte polnische Musiker mit Gastauftritten vertreten sind.
Neben punkig-metallischen Verwurstungen solcher Stücke wie JOHNNY CASHs „Ring Of Fire“, FRANK SINATRAS „New York, New York“, einer fast sludgy wirkenden DONNA SUMMER-Coverversion von „Hot Stuff“, der schwülstig belassenen JOE DASSIN-Schnulze „Et si tu n'existais pas“, dem verschweinerockten ROLLING STONES-Song „2000 Man“ und THIN LIZZYs „Bad Reputation“ in Form einer Groovewalze gibt es auch ein paar schön alberne Geschichten zu hören. So wurde aus SLAYERs „Seasons In The Abyss“ nach einem normal beginnenden Intro eine in lupenreinen Country umschwenkende Verballhornung – inklusive Cowboygesang und squaredancekompatibler Geige, und aus „Nothing Else Matters“ von METALLICA wurden einige Teile mächtig verklezmert, und da dürfen Akkordeon, Klarinette und jiddische Aussprache natürlich nicht fehlen.
FAZIT: Essentiell ist diese Coverscheibe mitnichten, schon gar nicht für die heimische Plattensammlung, aber für Kurzweil auf einer Party oder zur Stimmungsauflockerung in der Metaldisse dürfte sie sicherlich taugen – vorausgesetzt, man ist nicht gerade humorresistent.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ring Of Fire (JOHNNY CASH)
- Hit The Road Jack (RAY CHARLES)
- Losfer Words (Big 'Orra) (IRON MAIDEN)
- Love Shack (THE B-52'S)
- New York, New York (FRANK SINATRA)
- Bring It On Home (LED ZEPPELIN)
- Hot Stuff (DONNA SUMMER)
- Et si tu n'existais pas (JOE DASSIN)
- 2000 Man (ROLLING STONES)
- Bad Reputation (THIN LIZZY)
- Seasons In The Abyss (SLAYER)
- Blood Sugar Sex Magik (RED HOT CHILI PEPPERS)
- Nothing Else Matters (METALLICA)
- Detroit Rock City (KISS)
- Make No Mistake (KEITH RICHARDS)
- Fluff (BLACK SABBATH)
- Bass - Tomasz „Titus“ Pukacki
- Gesang - Tomasz „Titus“ Pukacki
- Gitarre - Dariusz „Popcorn“ Popowicz, Wojciech „Jankiel“ Moryto
- Schlagzeug - Maciek „Slimak“ Starosta
- Verses of Steel (2009) - 3/15 Punkten
- Fishdick Zwei – The Dick Is Rising Again (2010) - 8/15 Punkten
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