Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Constantine: Shredcore (Review)

Artist:

Constantine

Constantine: Shredcore
Album:

Shredcore

Medium: CD
Stil:

Instrumentaler Rock/Metal

Label: 7Hard
Spieldauer: 36:17
Erschienen: 02.07.2010
Website: [Link]

Der Albumtitel "Shredcore" stellt es von vornherein klar: hier tobt sich ein Gitarrenakrobat auf seinem Instrument aus. Verantwortlich dafür ist Konstantinos Kotzamanis, der verständlicherweise gerne auf seinen Künstlernamen CONSTANTINE hört. Der Saitenhexer, der seit 2008 in Diensten der bekannten deutschen Power Metaler von MYSTIC PROPHECY steht, ist zwar noch vergleichsweise jung, hat in dem Metier aber schon genügend Erfahrungen sammeln können. Ob diese nun aber schon für ein Solo-Instrumentalalbum reichen?

CONSTANTINE beweist natürlich Fingerfertigkeit und hat viele Virtuositäten auf Lager. Er stellt sich dabei meines Erachtens auch wesentlich cleverer an, als beispielsweise Rusty Cooley, der durch seine extrovertierte Selbstdarstellung das Griffbrettgewichse übertreibt. CONSTANTINE stellt sein Können dagegen viel mehr in den Dienst des jeweiligen Songs. Trotz des fehlenden Sängers haben die Stücke Hooklines, denen man folgen kann, und die Melodien können mitunter Ohrwurmcharakter entwickeln. Dass die Gitarre dominiert, lässt sich allerdings nicht verleugnen und ist vom Künstler ja auch durchaus beabsichtigt. Was der junge Grieche an Riffs und Soli vom Stapel lässt, hat aber schon Klasse.

So ist "Shredcore" trotz der individuellen Klasse von CONSTANTINE ein Werk, das in erster Linie Instrumentalfreunde anspricht. Die tollen Melodien von Stücken wie "Jihad", "A Fine Day To Die" oder "Playing With Fire" dürften aber jedem Metal-Fan gefallen. Für einen ersten Solo-Auftritt ist "Shredcore" keine schlechte Angelegenheit. Sie fällt mit 36 Minuten nur etwas kurz aus. Und vielleicht sollte CONSTANTINE in Erwägung ziehen, das nächste Mal bei dem ein oder anderen Song doch auf einen Sänger zu setzen und das Album durch die gesteigerte Abwechslung dann auf eine angemessene Spielzeit ausdehnen.

FAZIT: Insgesamt ein gutes Album für Freunde vielseitiger und qualitativ hochwertiger Gitarrenakrobatik. Abzüge gibt es für die ernüchternd kurze Spielzeit, die einen potentiellen Kaufinteressenten sicherlich nicht erfreut.

Steffen (Info) (Review 5351x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • 2 Fast 2 Furious
  • Distracted
  • Rational Chaos
  • Jihad
  • A Fine Day To Die
  • The Blame Game
  • A Rose For Rejection
  • A Tear In The Open
  • Playing With Fire

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!