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Crashdiet: Generation Wild (Review)
Artist: | Crashdiet |
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Album: | Generation Wild |
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Medium: | CD | |
Stil: | Sleaze RockHair Metal |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 40:48 | |
Erschienen: | 23.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Die ungekrönten Könige des schwedischen Glam/Sleaze-Rocks CRASHDIET sind zurück! Drei Alben und ebenso viele Sänger – kann das gutgehen? Die Antwort lautet ganz klar: Ja!
Hat man sich doch bereits mit dem Erstling „Rest In Sleaze“ (der Titel ist Programm!) ein Denkmal in der Hair-Metal-Welt gesetzt, handelt es sich doch um eines der besten Alben des Genres und steht unangefochten in der All-Time-Top-5 dieses Musikstils!
Nachdem sich aber vier Monate nach Erscheinen dieser Granate Sänger Dave Leppard das Leben nahm, sah es nicht gerade rosig um die schwedischen Glam-Stars aus. Als 2007 das zweite Album „The Unattractive Revolution“ das Licht der Welt erblickte, meldete man sich mit einem Paukenschlag und Neu-Sänger H. Oliver Twisted zurück. Das Album war beileibe nicht schlecht, blieb aber weit hinter dem Hammer-Debut von 2005 zurück. Mr. Twisted klang einfach zu nichtssagend für CRASHDIET, obwohl sich einige brauchbare Songs auf dem Zweitling befanden.
Zurück ins Jahr 2009: CRASHDIET stellen ihren neuen Sänger Simon Cruz vor und beginnen das dritte Studioalbum „Generation Wild“ aufzunehmen, welches am 23.04.2010 erscheinen soll.
Was soll ich sagen, diesmal haben CRASHDIET einfach alles wieder richtig gemacht und einen Sänger gefunden, der das nötige Charisma und das gewisse Etwas in seiner Stimme versprüht, um die Songs der Schweden zum Leben zu erwecken. Der Mix aus RATT, MÖTLEY CRÜE, DEF LEPPARD und SKID ROW funktioniert absolut und nahezu jeder Song geht sofort ins Blut.
Einen derart geilen Heavy Sleaze-Metal Track wie „Native Nature“ sucht man auf den letzten Alben von MÖTELY CRÜE und RATT vergeblich. Hört euch nur das geile Solo und den klasse Gesang von Simon Cruz an. Als wären die 80er nie vorbei gegangen. Das weckt Erinnerungen, als bei MTV und Co. vor mehr als einer Dekade noch richtig gute Musik zum Tageswerk gehörte!
Die erste Single und Titelsong „Generation Wild“ ist ein ebensolcher, wenn auch nicht ganz so harter Song, zu dem es auch einen gelungenen Videoclip zu bestaunen gibt. In die gleiche Ecke schlägt auch „Armageddon“ (was für ein Chorus!).
Am besten gefallen mir im Moment das dreckige, wütende und mit abermals genialen Singalongs ausgestattete „So Alive“ und vor allen Dingen „Save Her“. Der im Tempo gemäßigte Song glänzt durch ein durch und durch stimmiges Songwriting und die Stimmvielfallt von Simon Cruz. Der erste Song zum Verschnaufen, aber beileibe keine Ballade!
FAZIT: Sänger Simon Cruz Stimme schreit, schmeichelt und quält sich durch die 40 Minuten besten Sleaze-Rock seit langem und manifestiert den Status der im Moment besten Band des Genres! Egal, welchen Song man anspielt, Qualität statt Masse. So geht das Album nach zehn Songs, einem Intro und einer relativ kurzen Spielzeit von 40 Minuten bereits zu Ende, aber Qualität ist immer besser als Quantität!
Die Produktion ist ebenfalls oberamtlich – Ein Album, das laut gehört werden sollte. If it’s too loud – you’re too old!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 442 (Intro)
- Armaggedon
- So Alive
- Generation Wild
- Rebel
- Save Her
- Down With The Dust
- Native Nature
- Chemical
- Bound To Fall
- Beautiful Pain
- Bass - Peter London
- Gesang - Simon Cruz
- Gitarre - Martin Sweet
- Schlagzeug - Eric Young
- Generation Wild (2010)
- The Savage Playground (2013) - 8/15 Punkten
- Rust (2019) - 11/15 Punkten
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