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Delany: Blaze And Ashes (Review)
Artist: | Delany |
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Album: | Blaze And Ashes |
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Medium: | CD/Buch | |
Stil: | Hardrock / Melodic Rock |
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Label: | Music Buy Mail | |
Spieldauer: | 54:21 | |
Erschienen: | 13.09.2009 | |
Website: | [Link] |
Delany ist ein Projekt aus dem Umfeld der deutschen Metal- bzw. Hardrockbands WIZARD und PINK CREAM 69, das mit "Blaze And Ashes" bereits im letzten Jahr sein erstes Album veröffentlicht hat. Sollte jemandem der Name DELANY aber irgendwoher geläufig sein, dann ist der- oder diejenige wohl Leser der "Chronik der Unsterblichen" des deutschen Fantasy-Autors Wolfgang Hohlbein. DELANY ist nämlich auch der Nachname eines der Charaktere dieses Romans, "Blaze And Ashes" ist folglich das Konzeptalbum zum Buch - und wird auch in einem Package mit dem Roman angeboten.
Initiator des Ganzen ist Volker Leson, der sonst bei den teutonsischen Stahlschmieden von WIZARD aktiv ist. Gemeinsam mit Sänger und Songschreiber Davy Vain (von der 80er Jahre Glam Metal Band VAIN) und Torsti Spoof von LEVERAGE hat er die Songs für "Blaze And Ashes" geschrieben. Eingesungen wurden diese dann von Vain, Lana Lane und David Readman (PINK CREAM 69, ADAGIO). Produziert hat wiederum Davy Vain, Mix und Mastering übernahm Readmans Bandkollege Dennis Ward. Soviel zu den nüchternen Fakten, die aber für Kenner der Materie durchaus schon einen Kaufgrund darstellen könnten.
Falls das aber noch nicht reichen sollte, so sei gesagt, dass auch die Songs auf "Blaze And Ashes" auf ganzer Länge überzeugen können. Dem Songschreiber-Trio sind elf meist griffige, auf den Punkt kommende Nummern gelungen, die schnell ins Ohr gehen und dort auch bleiben. Das Album zündet sofort und macht von der ersten Sekunde an hardrockende Freude. Die härteren Songs werden meist von Readman gesungen, wobei besonders der düster-dramatische Opener "Blood And Ashes" und das mit einem Uptempo-Refrain ausgestattete "Incarnation" herausragen. Lana Lane bekommt es mit den etwas ruhigeren, bombastischen Stücken zu tun, hier sei besonders "Love Tears" als Anspieltipp erwähnt. Den großen Hit des Albums, nämlich "Planets Turning" singt dann aber Davy Vain, dieser groovige Rocker ist wirklich ein echter Knaller. Das hohe Niveau können zwar nicht alle Songs halten, echte Ausfälle gibt es aber nicht zu beklagen. Die Songs sind darüberhinaus ausgewogen arrangiert, die teils symphonischen Keyboards nehmen nie Überhand und der transparente Sound gibt allen Instrumenten ausreichend Freiraum.
FAZIT: "Blaze And Ashes" ist ein richtig gutes, schnörkelloses Hardrock-Konzeptalbum geworden, das bedenkenlos weiterzuempfehlen ist und die anvisierte Zielgruppe ohne Einschränkung zufrieden stellen sollte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Blood And Ashes
- Here Comes Lonely
- Love Tears
- Incarnation
- Web Over London
- Eternity Is Yours
- Planets Turning
- Shadow On Your Heart
- Distance Of Love
- Dead Undead
- London Bridge
- Bass - Volker Leson
- Gesang - Lana Lane, David Readman, Davy Vain
- Gitarre - Jamie Scott, Dano Boland
- Keys - Erik Norlander
- Schlagzeug - Tommy Rickard
- Blaze And Ashes (2009) - 11/15 Punkten
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