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Helfahrt: Drifa (Review)
Artist: | Helfahrt |
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Album: | Drifa |
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Medium: | CD | |
Stil: | Pagan Black Metal |
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Label: | Trollzorn Records | |
Spieldauer: | 52:21 | |
Erschienen: | 30.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Die Zeit vergeht rasend schnell, denn irgendwie erinnere ich mich noch ziemlich genau daran, wie HELFAHRT vor wenigen Jahren in so ziemlich jedem Metalforum ihre Musik bewarben. Das war doch erst gestern?! Aber nein, nun präsentiert der Fünfer um den ehemaligen SYCRONOMICA-Basser Max Marquardt sein mittlerweile drittes Album.
Doch auch auf „Drifa“, so dessen Tittel, zeigen sich die Münchener nicht ansatzweise so innovativ, wie sie sich selbst gerne sehen, denn der Mix aus nordischem Black Metal, etwas rockiger Straighntness und Pagan Metal plus HELHEIMsche Kauzigkeit hat eher etwas vom Zitieren offensichtlicher Inspiratoren statt vom Aufbruch zu unbekannten Orten. Das soll aber keinesfalls abwertend interpretiert werden, denn der gewohnt hohen Qualität der neun neuen Tracks tut dies keinen Abbruch.
Etwas störend ist jedoch manchmal, dass HELFAHRT sich in den ein oder anderen Part etwas zu sehr verliebt zu haben scheinen, denn diese Parts werden dann ermüdend oft wiederholt, was ein wenig an der Konzentrationsfähigkeit des diese Zeilen verfassenden Schreibers nagt. Doch immer kurz vor dem Wegnicken kommt das Quintett dann mit neckischen Wechseln oder akustischen Schmankerln an, die ein Weiterhören zumindest beim ersten Mal lohnenswert machen. Doch wenn man das dann kennt, überrascht es auch nicht mehr all zu sehr. Ebenso wäre es angenehm, wenn Marquardt, der hier das Mikro anstatt des Viersaiters bedient, stimmlich etwas mehr Abwechslung böte.
FAZIT: Ein Brecher ist definitiv etwas anderes, aber „Drifa“ zählt auf jeden Fall zu den besseren Releases im schwarzen Blech-Sektor. Und wer weiß, vielleicht braucht das Werkt einfach nur noch ein paar Monate mehr, um sich zu entfalten. Oder wie es schon im alten Rom hieß: „Vielleicht ist das Teil ja einfach ein typischer Grower.“ - daher sehen wir die acht Punkte mal als sehr schwammig an und geben dem Drittwerk schlichtweg eine „Acht-bis-elf“.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wind
- Drudnhax
- Wenn Kälte wärmt
- Abschied
- Drifa & Snior
- Der Zeit entstellt
- Auf dem Strome
- Zu Asche
- Staub
- Bass - Tobias Ludwig
- Gesang - Max Marquardt
- Gitarre - Sebastian Ludwig, Markus Klüpfel
- Schlagzeug - Andreas Mecker
- Drifa (2010) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 02.08.2010 User-Wertung: 11 Punkte |
Ich bin mittlerweile eher bei "11" angekommen. Außerdem kommen die Jungs bei mir umme Ecke her ;-) |