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Lo-Fi Resistance: A Deep Breath (Review)
Artist: | Lo-Fi Resistance |
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Album: | A Deep Breath |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Eigenproduktion/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 47:23 | |
Erschienen: | 02.07.2010 | |
Website: | [Link] |
Was zuerst auffällt, ist das schöne Artwork und wertige Digipack. Thomas Everhard heißt der Mann, der dafür zuständig war und so etwas auch schon für Asia und Pete Townshend kreiert hat. So sticht diese Eigenproduktion schon durch das detailreiche Cover aus dem Gros der Veröffentlichungen heraus. Aber nicht nur in diesem Bereich können LO-FI RESISTANCE punkten. Musikalisch offenbart sich dem Hörer eine niveauvolle Reise, die man gerne auf Repeat stellt. Ähnlich wie bei Steven Wilsons Project BLACKFIELD gelingt es Bandkopf und Produzent Randy McStine, melancholische, schon fast fragil anmutende Kompositionen mit BEATLES-esker Leichtigkeit zu verbinden und in ein nicht zu enges, sondern passendes Soundkorsett zu schnüren. Der Star ist das Album und nicht der einzelne Song. Das ist wörtlich zu nehmen, denn am besten funktioniert es, "A Deep Breath" im Album-Kontext zu genießen.
Ein großer Pluspunkt ist natürlich auch das homogene Zusammenspiel von Musik und Texten. Durchdachte, provokative Texte, Singer/Songwriter anmutend und sicherlich auf lyrischer Ebene sehr hochwertig - damit kann dieses Album glänzen. Dass sich der Sound manchmal nach älteren KING'S X anhört ist kein Zufall, denn kein geringer als Doug Pinnick hat einiges zum Album beigetragen und ist z.B. im Song "Moral Disgrace" zu hören. Ein weiterer Gaststar ist Nick D'Virgilio von SPOCK'S BEARD, der auf den meisten Songs das Drumkit bearbeitet und auf "Too Simple" das Mikro schwingt. Sicherlich sieht man in manchen Passagen nicht von ungefähr den "bärtigen Spock" vor sich stehen oder vernimmt ihn in den Ohrmuscheln.
Fazit: Ein sehr ausgereiftes Debüt, das auf variables Songwriting setzt und dabei alles gewinnt. Mit LO-FI RESISTANCE wird in der Zukunft zu rechnen sein, auch wenn Bandkopf Randy McStine ein Einzelprojekt mit hochwertigen Gastmusikern ins Leben gerufen hat.
Christian Schmitz
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Grand Design?
- Hello New Star!
- Embrace
- .
- How It Works
- Simple
- Too Simple
- All We Have
- On My Own
- Moral Disgrace
- Wasted
- Gesang - Randy McStine, Doug Pinnick
- Gitarre - Randy McStine
- Schlagzeug - Nick D'Virgilio
- A Deep Breath (2010) - 12/15 Punkten
- Chalk Lines (2012) - 11/15 Punkten
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