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Nicht: Part 1: Catalepsy Sinks (Review)
Artist: | Nicht |
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Album: | Part 1: Catalepsy Sinks |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark / Gothic Metal |
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Label: | Eigenproduktion / Lugga Music | |
Spieldauer: | 26:17 | |
Erschienen: | 05.11.2010 | |
Website: | [Link] |
NICHT sind ein französisches Trio, das mit der EP "Part 1: Catalepsy Sinks" sein erstes Lebenszeichen von sich gibt. Im Beipackzettel spricht man von einer Mischung aus Gothic, Black und Doom Metal, was allerdings nur sehr bedingt zutreffend ist. Sieht man sich darüberhinaus die biografischen Fakten von NICHT an, so wird das Problem, an dem man noch zu knabbern hat, schnell deutlich.
Gegründet wurde die Band im Oktober 2009 von Leatitia und Eudes, im Februar 2010 kam Sänger Iggy Sharpe Blake hinzu, der auf die Schnelle (so sagt es der Promozettel) ein paar Songs geschrieben hat. Das hört man dem Material dann auch an, denn es wirkt über weite Strecken unausgegoren und unfertig. Eine klare Linie ist im Songwriting kaum auszumachen und auch die Arrangements der Songs wirken teilweise sehr holprig und dahingerotzt. NICHT hätten sich definitiv mehr Zeit lassen sollen, um die guten Ansätze, die zweifelsohne vorhanden sind, zu schlüssigen Songs auszuarbeiten. So aber ist vieles auf "Part 1: Catalepsy Sinks" nur Stückwerk.
Ein besonderes Talent lassen die drei Protagonisten aber jetzt schon erkennen, denn die düstere, sehr melancholische Atmosphäre, die sich immer wieder ausbreitet, ist anrührend und lässt für die Zukunft einiges erwarten. Die beschriebenen Black Metal-Elemente finden sich zwar kaum, hier und da geht man aber etwas härter zu Werke und lässt auch mal Doublebass erklingen. Ansonsten bewegt man sich eher im Spannungsfeld aus KATATONIA und alten THEATRE OF TRAGEDY, was sicherlich keine schlechten Referenzen sind.
FAZIT: Der zweite Teil des Schaffens von NICHT wird in 2011 als Album folgen und es bleibt zu hoffen, dass es der Band gelingt, ihr gutes Soundbild auch in gute Songs zu kanalisieren. Die EP hingegen kann leider nur bedingt überzeugen und ist letztlich als Schnellschuss zu betrachten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Paralysis
- Out Of Reach
- Last Breath
- Hope
- Room 19
- Head Trip
- Dark Blight
- Gesang - Iggy Sharpe Blake, Laetitia
- Gitarre - Laetitia, Eudes
- Schlagzeug - Eudes
- Part 1: Catalepsy Sinks (2010)
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