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Raunchy: A Discord Electric (Review)
Artist: | Raunchy |
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Album: | A Discord Electric |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore / Pop |
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Label: | Lifeforce Records | |
Spieldauer: | 64:43 | |
Erschienen: | 08.10.2010 | |
Website: | [Link] |
„Metalcore / Pop“ ist eine zugegebenermaßen ungewöhnliche stilistische Einordnung des neuesten Albums aus dem Hause RAUNCHY. Während vor allem die Grundriffs und das Geschrei während der Strophen durchaus noch als Metalcore-artig durchgehen, fallen die äußerst eingängigen Refrains der meisten Songs eigentlich nicht mehr in den Bereich Metal oder Rock. Beim Hören hab ich mich öfter mal an MERCENARY erinnert gefühlt, nur dass der Zuckewattefaktor ihrer Landsleute von RAUNCHY noch erheblich größer ausfällt. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, eine gewisse Klasse kann man Earcandy-Melodien wie in „Nght Prty“, „Dim The Lights And Run“, „Blueprints For Lost Sounds“ oder „Shake Your Grave“ aber eigentlich nicht absprechen. Auch der eine oder andere „Dicke-Hose-Part“ hat durchaus seinen Reiz, auch wenn hier die Standard-Riffs und Ideen letztlich die Oberhand behalten. Gegen Ende gibt es dann auch einige durchgehend härtere Beiträge, die sich eher nach dem etwas weniger poppigen 2004er-Album „Confusion Bay“ anhören, wobei mir die eingangs beschriebene Ausrichtung letztlich deutlich besser gefällt. Nur bei dem arg schunkeligen „Big Truth“ übertreiben es die Dänen dann doch ein wenig in Punkto Eingängigkeit.
Der Sound auf „A Discord Electric“ klingt in etwas ähnlich natürlich wie Sunkist nach richtigem Fruchtsaft schmeckt, aber er passt halt zur Musik. Das Cover ist dagegen einfach nur scheußlich, aber das war beim direkten Vorgänger auch schon so.
FAZIT: Wer mit der Mischung „poppige Ohrwürmer treffen auf Metalcore-Geballer“ prinzipiell kein Problem hat, sollte dem neuen RAUNCHY-Album mal eine Chance geben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dim The Lights And Run
- Rumors Of Worship
- Nght Prty
- Street Emperor
- Blueprints For Lost Sounds
- Shake Your Grave
- Tiger Crown
- Big Truth
- The Great Depression
- The Yeah Thing
- Ire Vampire
- Gunslingers & Tombstones
- Bass - Jesper Kvist
- Gesang - Morten Toft Hansen
- Gitarre - Jesper Tilsted, Lars Christensen
- Keys - Jeppe Christensen
- Schlagzeug - Kasper Thomsen
- A Discord Electric (2010) - 9/15 Punkten
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