Partner
Services
Statistiken
Wir
Shadowgarden: Ashen (Review)
Artist: | Shadowgarden |
|
Album: | Ashen |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Gothic Rock/Metal |
|
Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 42:01 | |
Erschienen: | 27.08.2010 | |
Website: | [Link] |
SHADOWGARDEN besteht vollständig aus aktuellen oder ehemaligen Mitgliedern der Doomer von DRACONIAN. An die Musik der Stammformation erinnert allerdings nur der letzte Song „Slowmotion Apocalypse“ auf „Ashen“, bei dem der Titel gleichzeitig auch Programm ist. Ansonsten dominiert vergleichsweise leichtfüßiger Gothic Rock/Metal, der seine stärksten Momente zu Beginn des Albums hat. Vor allem bei den beiden Openern „Shadowplay“ und „Last Summer“ kann Johan Ericson mit einigen feinen Gesangslinien auftrumpfen, obwohl er bei DRACONIAN lediglich in die sechs Saiten greift. Beim dritten Song übernimmt dann Lisa Johansson – ebenfalls bei DRACONIAN in Lohn und Brot - den Gesang, was zwar für Abwechslung sorgt, aber nicht unbedingt einen Originalitätspreis verdient. Ein sehr Genre-typisches Stück, wenn auch sehr gut gemacht. Abwechslung wird im weiteren Verlauf von „Ashen“ dann leider zum Hauptproblem. Zum einen variiert das Tempo kaum noch, zum anderen klingen die Songs zunehmend ähnlicher. Wechselweise kommen einem bei Riffs und Melodien die üblichen Genre-Größen wie HIM, mittlere PARADISE LOST oder späte SENTENCED in den Sinn. Das ist alles handwerklich top, außerdem mit einem kristallklaren Sound versehen, der sehr gut zur Musik passt, aber so richtig packend ist es im Gegensatz zum starken Anfang des Albums nicht mehr.
FAZIT: „Ashen“ fängt songwriterisch stark an, lässt aber dann qualitativ deutlich nach. Wer an sehr kompetent dargebotenen, aber nicht durchweg originellem Gothic Rock/Metal seine Freude hat, wird mit „Ashen“ sicher glücklich werden. Den übrigen Menschen bleibt – wie so häufig – das vorherige Reinhören nicht erspart.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shadowplay
- Last Summer
- With Love And A Bullet
- The Whithering Of Mine
- Sorrow's Kitchen
- 140 AM
- Murky Waters
- Way Down Low
- Empty Days
- Slowmotion Apocalypse
- Gesang - Johan Ericson, Lisa Johansson
- Gitarre - Johan Ericson, Andreas Hindenäs
- Schlagzeug - Jerry Torstensson
- Ashen (2010) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews