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Sick Of It All: Based On A True Story (Review)

Artist:

Sick Of It All

Sick Of It All: Based On A True Story
Album:

Based On A True Story

Medium: CD
Stil:

Hardcore

Label: Century Media
Spieldauer: 33:21
Erschienen: 19.04.2010
Website: [Link]

Dass die NYHC-Ikone rund um die Koller-Brüder durch den vor ein paar Jahren stattgefundenen Labelwechsel zu Century Media wieder einen etwas metallischeren Sound fährt, war bereits beim Vorgänger „Death To Tyrants“, der wie „Based On A True Story“ von Tue Madsen produziert wurde, abzusehen, nachdem die Band vorher eher experimentierfreudiger und offener anderem gegenüber war. Doch auch wenn man den vieren auf ihrem neuesten Album vorwerfen könnte, sie gingen auf Nummer Sicher und knüpften an ihre erfolgreichsten Werke „Just Look Around“ und „Scratch The Surface“ an, muss man einsehen, dass SICK OF IT ALL noch niemals ein schwaches Gerät abgeliefert haben.

Tut man sich mal die aktuellsten Outputs anderer noch aktiver New York Hardcore-Veteranen so an, haben die „von allem angepissten“ Jungs die Riechkolben deutlich vorn. Mal wie gewohnt im Punk, im Oi! und verstärkt im simpel gestrickten Metal schnüffelnd, wuchten die Amis schön wütend und energiegeladen dreizehn Songs plus Intro heraus, die Lou Koller mit seinem herrlichen, hysterischen, markanten Geschrei veredelt, wodurch die Durchschlagskraft noch einmal merklich zunimmt. Und wenngleich Lou, Pete, Armand und Craig gerne mal mit diversen Stilen flirten, sind sie durch ihre Unverkrampftheit und inexistente Aufgesetztheit noch immer mehr 'hardcore' als viele Bands, die die Plattenindustrie als Hartkernkapelle zu verkaufen versucht.

FAZIT: „Based On A True Story“ ist gewohnt geiler Stoff, der nie langweilt, obwohl man bei den Buben fast schon von Stagnation sprechen kann. Aber wenn diese auf derart hohem Level stattfindet, wäre ich der letzte, der sich da beschweren würde. Wer nach 24 Jahren noch immer so viel Druck auf dem Ventil hat, verdient Respekt. Nein, die Luft ist bei SICK OF IT ALL, obwohl man ihnen ein mittlerweile erlangtes Erwachsensein anhört, noch lange nicht raus. Im Gegenteil, es wird noch nachgepumpt.

Chris Popp (Info) (Review 6524x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Death Or Jail
  • The Divide
  • Dominated
  • A Month Of Sundays
  • Braveheart
  • Bent Outta Shape
  • Lowest Common Denominator
  • Good Cop
  • Lifeline
  • Watch It Burn
  • Waiting For The Day
  • Long As She's Standing
  • Nobody Rules
  • Dirty Money

Besetzung:

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