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Six Gallery: Breakthroughs In Modern Arts (Review)
Artist: | Six Gallery |
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Album: | Breakthroughs In Modern Arts |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive/Alternative |
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Label: | Superball Music | |
Spieldauer: | 40:00 | |
Erschienen: | 19.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Eine sehr feine Mischung aus Prog, Post-Hardcore, Post-Rock und Alternative Rock haben SIX GALLERY aus Ohio parat, und wie vielerorts auch treffend behauptet wird, hat das Material auf „Breakthroughs In Modern Arts“ durchaus Gemeinsamkeiten mit Acts wie MAPS AND ATLASES, MINUS THE BEAR oder AEREOGRAMME. Aber die Einflüsse der fünf US-Amerikaner auf diese drei Bands zusammenzudampfen und damit abzuhaken, käme für diese Truppe einem Abwatschen gleich.
Überwiegend gravitätisch und schwebend werden sphärische Klanglandschaften mit meist zähen und verdrehten Rhythmen gezaubert, die selten aber effektiv in laute Soundtsunamis ausufern. Hierzu passt Daniel J. Francis' Gesang, der gleichermaßen fragil wie kraftvoll ist, sehr gut, doch das Markenzeichen SIX GALLERYs ist ein anderes. Sämtliche Songs leben nämlich von den irrsinnig melodischen, virtuosen, fast meditativen, mäandernden Tappings des Sixstringers Vokac. Bunter als ein Kaleidoskop, ereignisreicher als der Frühling, wenn er dem Grau und Braun wieder Farbe schenkt, kribbelnd wie ein wohliger Schauer, umspielt der Gitarrist die spannenden Arrangements, malt sie präzise und in schillernden Farben aus, was schlichtweg faszinierend ist, da Vokac seine Muster nie wiederholt und weiß, wann es genug ist.
FAZIT: SIX GALLERYs Debüt belebt die progressive und die alternative Musikwelt mit einer äußerst eigenwilligen Melodiosität, die eine fesselnde Wirkung auf den Hörer hat. Wenn Mikrofonmensch Daniel die ungeheure Dynamik der Instrumentalfraktion nun noch mehr in seinen Gesang übernehmen kann, dürfte dem Quintett bald die Ehrenmedaille mit der Prägung „Szeneprotagonisten“ um die Hälse hängen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bermuda Triangles
- A Live Nativity Scene
- Built To Last
- Say Matte
- Edie & The Marble Faun
- Claciar de las Lágrimas
- Just Hey
- Honestly, Really?
- Fish Milk
- Smile Like A Switch
- Bass - Alex Weinhardt
- Gesang - Daniel J. Francis
- Gitarre - Will Vokac, Alex Weinhardt, Daniel J. Francis, Ben Schreiber
- Keys - Ben Schreiber
- Schlagzeug - Benji Miller
- Breakthroughs In Modern Arts (2010) - 10/15 Punkten
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