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Somnæ: Forever More (Review)
Artist: | Somnæ |
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Album: | Forever More |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Atmospheric Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 15:09 | |
Erschienen: | 07.02.2010 | |
Website: | [Link] |
Sie klingen zwar schwer skandinavisch, kommen aber aus der ehemaligen Grunge-Hochburg Seattle. SOMNÆ nennt sich diese Band, die düster-modernen Metal mit dem Deathdoom der 90iger kreuzt. So hört man die Vorliebe für Acts wie KATATONIA, GHOST BRIGADE, DAYLIGHT DIES oder auch OPETH recht deutlich heraus, der extrem tiefe Grunzgesang dagegen ist ein typisches Merkmal früher Peaceville-Bands.
Das erste Ergebnis der gemeinsamen Musizierbemühungen ist eine viertelstündige EP, die auf einen hoffnungsvollen Newcomer schließen lässt. Die drei von Altmeister Dan Swanö gemasterten Tracks wissen mit Abwechslungsreichtum und einem guten Gespür für dunkle Atmosphäre zu gefallen, lassen allerdings auch noch ein wenig Feinschliff vermissen. Besonders das Gegrunze wirkt auf Dauer zu eintönig und gefühllos. Der mit herrlich flirrenden Gitarrensounds angereicherte Titeltrack ist das eingängigste der drei Stücke, wirkt durch sein abruptes Ende aber irgendwie unfertig. Deutlich härter, moderner und kälter klingt "An Ominous Strain", während im getragenen "Fragile Tomorrow" eine gewisse Hoffnungslosigkeit vertont wird.
FAZIT: SOMNÆ sind ein interessanter Newcomer, die zumindest von der musikalischen Grundausrichtung her auf dem richtigen Weg sind. Inwieweit es auf dem in Arbeit befindlichen ersten Album Abwechslung in Sachen Gesang geben wird, muss man sehen und generell ist auch das Songwriting noch ausbaufähig, Fans der im Review genannten Acts sollten aber schon mal ein Ohr riskieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Forever More
- An Ominous Strain
- Fragile Tomorrow
- Bass - Jesse Heidner
- Gesang - Jesse Heidner
- Gitarre - EJ Oropza, Rob Steinway
- Keys - Jeffrey Stephens
- Schlagzeug - Brian Stephens
- Forever More (2010)
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