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Spellbreaker: Manifest Destiny (Review)
Artist: | Spellbreaker |
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Album: | Manifest Destiny |
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Medium: | CD | |
Stil: | (Melodic) Death/Thrash Metal |
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Label: | Delicious Bowels Agency | |
Spieldauer: | 40:00 | |
Erschienen: | 18.09.2010 | |
Website: | [Link] |
Melodiöser Death und Thrash Metal, ohne Angst vor Grenzüberschreitungen. Das verspricht der Promo-Text zu dem neuen Werk von SPELLBREAKER. Die Scheibe ist in zwei Parts unterteilt: der erste Teil erzählt vom Konflikt zwischen Europäern und amerikanischen Ureinwohnern. Schon diese Tatsache macht stutzig und gespannt auf die Dinge, die da kommen mögen.
Gleich im ersten Lied wird der Anspruch an den Text und die Bedeutung deutlich, eine angenehme klare Stimme, begleitet von leichtem und bekömmlichem Riffing. Ganz schick bis hierher, aber Thrash oder gar Death ist das noch nicht. Dem wird aber gleich darauf folgend genüge getan. Sehr nettes Riffing und schöne Growls. Die Growls stellen aber gleichzeitig den größten Kritikpunkt dar: oft sind sie zu sehr abgehackt, was die Dynamik der Stücke zumindest einschränkt. Das macht die klare Stimme aber wieder wett.
Die Ballade des Albums ist als einziges Stück zweistimmig. Das Intro baut eine Atmosphäre auf, welche sehr konsequent über das Stück erhalten wird.
Generell ist zu sagen, dass die Gitarre und der Gesang sehr gut miteinander harmonieren. Im zweiten Teil des Albums, welches sich textlich hauptsächlich auf das Thema „Generationenkonflikt“ bezieht, steigern sich Härte, Konsequenz und Geschwindigkeit der Stücke. Und das tut wirklich gut, auch die Growls in diesen Stücken kommen wesentlich besser, da sie nicht mehr so enorm abgehackt sind und sich so wesentlich besser in die Dynamik der anderen Instrumente einfügen.
FAZIT: Die Atmosphäre stimmt fast über das gesamte Album hinweg, die Instrumente fügen sich wunderbar ins Gesamtkonzept. Kritikpunkte gibt es fast nur für die Soli, die mit einigen Ausnahmen nicht sehr spielfreudig sind und die Growlparts, die zu Beginn zu abgehackt sind. Hörenswert ist die Scheibe allemal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The new World
- Wilderness of War
- The Long Walk (A Shaman’s Prayer)
- Badlands
- March of the Ironhorse
- Act I- The Summoning
- Act II- The Trial
- Act III- The Sentence
- Bass - Lance Christensen
- Gesang - Lance Christensen
- Gitarre - Tobias Hoppe
- Schlagzeug - Burkhard Fabian
- Manifest Destiny (2010) - 11/15 Punkten
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