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Waking The Cadaver: Beyond Cops, Beyond God (Review)
Artist: | Waking The Cadaver |
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Album: | Beyond Cops, Beyond God |
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Medium: | CD | |
Stil: | Extreme Metal/Core |
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Label: | Siege Of Amida Records | |
Spieldauer: | 28:33 | |
Erschienen: | 2010 | |
Website: | [Link] |
Bei den US-Amerikanern kann man sich gar nicht so sicher sein, ob sie einfach nur richtig Bock auf das haben, was sie da fabrizieren, oder ob sie es allen recht machen wollen.
WAKING THE CADAVER vereinen Florida-Tod á la SUFFOCATION, MORBID ANGEL und IMMOLATION mit kanadischen Extremgebolze der Marke KATAKLYSM und CRYPTOPSY, hauen etwas Grindcore dazwischen, ebenso einiges an Thrash, Deathcore und derbem Metalcore. Das bedeutet, es ist vom Slampart und fiesen Grooves über Mattenschüttelpassagen und Hüpfattacken bis zu Blasts und schleppenden Gemeinheiten alles dabei, was der aufgeschlossene Fan brutaler Tonkunst liebt. Passend dazu wird gegrowlt, gegrunzt, gekotzt – und auch Frognoises (uiik, brüüü, uiik!) sind im Angebot.
Auch wenn die vier aus New Jersey nicht viel mehr tun als Bewährtes aufzukochen, macht „Beyond Cops, Beyond God“, das zweite Album der Mannen, Laune. Man möchte das Haarband lösen und die Haare rotieren lassen, moshen und Ellbogenchecks verteilen. Das Quartett will gar nicht großartig Neues erschaffen, sondern den Mob sehr wahrscheinlich besonders live zum Toben bringen – zumindest lässt die riff- und beatlastige Aggrokeule des Haufens doch sehr darauf schließen. Cool ist, dass viele der Wechsel nicht metronomgemäß stattfinden, sondern Parts eben nicht genau halb oder doppelt so schnell wie die jeweils vorherigen sind, und das verleiht dem Album eine Dynamik, die man auf heutigen Knüppelreleases so nur noch selten findet. Auch der Sound ist trotz seiner „phatness“ und mit Ausnahme der der leider elendig getriggerten Drums erfrischend natürlich, so dass unterm Strick nicht all zu viel zum Meckern bleibt.
FAZIT: „Beyond Cops, Beyond God“ kann als cooler Knüppelrelease tituliert werden, und wenn sich WAKING THE CADAVER nun noch eine etwas eigenere Note erspielen und noch besser darauf achten, nicht in Monotonie zu verfallen, könnte das nächste Werk der Boys recht massiv einschlagen. So bleibt erst mal ein anerkennendes Nicken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beyond Cops
- Reign Supreme
- Sadistic Tortures
- Made In Hell
- Boss Status
- Terminate With Extreme Prejudice
- Sufferung Upon Revenge
- Waking The Cadaver
- Beyond God
- Bass - Steve Vermilyea
- Gesang - Don Campan
- Gitarre - Jerry Regan
- Schlagzeug - Dennis Morgan
- Beyond Cops, Beyond God (2010) - 10/15 Punkten
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