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Zeritas: Metamorphose (Review)
Artist: | Zeritas |
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Album: | Metamorphose |
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Medium: | CD | |
Stil: | Elektronik / Gothic |
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Label: | Echozone | |
Spieldauer: | 52: 36 | |
Erschienen: | 07.05.2010 | |
Website: | [Link] |
Als Orientierung für Genre-Unkundige könnte man den Stil von ZERITAS stark vereinfacht als RAMMSTEINS „Ohne Dich“ auf Album-Distanz beschreiben. Dabei beziehen sich die Gemeinsamkeiten allein auf die Musik, da der sonore Sprechgesang von Micha van Rijthoven mit dem Lindemannschen Organ nur wenig gemein hat. Sämtliche Songs auf „Metamorphose“ verbreiten aber eine ähnliche düster-traurige Grundstimmung wie besagter Single-Hit. Das eindeutig dominierende Instrument sind dabei die Keyboards plus entsprechende synthetische Rhythmen. Gitarren kommen nur hie und da mal zum Einsatz, weiblicher Co-Gesang gestaltet die Sache etwas abwechslungsreicher.
Sehr markant sind vor allem die (bis auf "I Chose") deutschen Texte, die sich überwiegend mit Beziehungsproblemen befassen. Bei „Kein Geschenk“ rücken dabei recht profane Streitereien um das Fernsehprogramm und die Badezimmernutzung in den Mittelpunkt, was im Kontrast mit der pathetisch-düsteren Musik etwas grotesk wirkt. Auch einige „Reim-oder-stirb“-Passagen („Tanznacht“, „Mehr Von Dir“) schmälern den an sich positiven Gesamteindruck. Denn nach einigen Durchläufen entpuppen sich Songs wie „Dritte Person Singular“, „Scheinheiligtum“ oder „Land In Sicht“ durchaus als echte Dunkel-Ohrhaken, die man gerne wieder einlegt.
FAZIT: Mit „Metamorphose“ bekommt der geneigte Hörer ein gutklassiges, düsteres, getragen-traurig-romantisches Album geboten, das musikalisch wenig anbrennen lässt, aber durch einige textliche Holprigkeiten im Gesamteindruck ein bisschen Federn lässt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dritte Person Singular
- Land In Sicht
- Ich Soll Dir Sagen
- Mein Recht Zu Klagen
- Welten
- Hand In Hand
- Kein Geschenk
- Tanznacht
- Mehr Von Dir
- I Chose
- Scheinheiligtum
- Metamorphose
- Gesang - Micha van Rijthoven
- Gitarre - Gerrit Haasler
- Keys - Rene
- Metamorphose (2010) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
FallenIcare
gepostet am: 12.08.2010 |
Ich liebe dieses Album wirklich. Doch der Vergleich mit Rammstein hinkt doch ganz gewaltig. Hier stellt sich die Frage ob der Rezensent einen andere CD gehört hat?!?!?! |
oger[musikreviews.de]
gepostet am: 12.08.2010 |
Es ging um einen einzelnen, eher untypischen Rammstein-Song, der mir zum Beschreiben der Atmosphäre des Albums hilfreich erschien. Aus dem Rest der Rezension kann man aber auch heraus lesen, dass es sonst keine Parallelen gibt. |
harry-baginski
gepostet am: 15.01.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Spitzenmäßige Produktion |