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Above Symmetry: Ripples (Review)
Artist: | Above Symmetry |
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Album: | Ripples |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | InsideOut | |
Spieldauer: | 54:39 | |
Erschienen: | 25.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Der Titel „Ripples“ kommt manch einem möglicherweise bekannt vor, denn ABOVE SYMMETRY hatten dieses Album schon 2010 unter dem Bandnamen ASPERA veröffentlicht.
Stilistisch geht das Album eher im AOR-Stil los. Schon hier fällt die angenehm raue Stimme Atle Pettersens auf, die nach einer eingängigen Strophe in einen pathetischen Refrain einstimmt. Nach einer weiteren Strophe wird es dann progressiv: Ein Keyboard leitet verkopfte Melodien ein, die sich mit fettem Riffing abwechseln, bis der Song schließlich mit schon Gehörtem ausklingt. Die Jungs aus dem Süden Norwegens überzeugen schon mit dem ersten Song voll und ganz.
Auch weiterhin setzen sie auf ein Erfolgsrezept, das schon viele Bands wie zum Beispiel DREAM THEATER, PAGAN’S MIND oder REDEMPTION in den Proghimmel gebracht hat: Harte Riffs, Eingängigkeit im Gesang und zwischendrin eine gesunde Portion Verspieltheit.
Der Hörer wird über die gesamte Spielzeit hinweg, hin- und hergerissen zwischen atmosphärischen Harmonien, in denen er sich wiegen will, und dicken Riffs, die ihn mit der Faust in die Luft schlagen lassen – selbstverständlich alles abwechslungsreich durch progressive Spielereien gebrochen. Vokalist Pettersen streut gelegentlich sanfte chorale Passagen ein, die stellenweise an Russell Allen von SYMPHONY X erinnern. Die instrumentalen Fähigkeiten der Bandmitglieder sind natürlich besonders gefordert, meistern ihre Aufgabe aber bravourös und eigenständig. Gitarrist Robin Ognedal beispielsweise spielt auffallend viele Noten abgedämpft und sticht damit deutlich hörbar mit einem besonderen, eigenen Stil heraus.
Nach dem ersten Hördurchlauf bleiben neben einer glasklaren, druckvollen Produktion viele musikalische Eindrücke zurück, die anfangs gar nicht alle greifbar sind. Doch anstatt davon ermüdet zu sein, hat man eher die Motivation mehr haften zu lassen und lässt es gleich noch mal durchspielen. Jeder Titel der Scheibe hat seinen eigenen Reiz, seine eigene Melodie, seine eigene Stimmung. Hier ist zu viel wertvolles Material verbaut, um es links liegen zu lassen. Also bitte, noch mal!
FAZIT: „Ripples“ ist ein Debütalbum, doch so hört es sich ganz und gar nicht an. ABOVE SYMMETRY wissen ganz genau, was sie tun müssen und setzen es zielgerichtet um. Wer songorientierten Prog mag, ist hier goldrichtig (als besonderer Vergleich sei hier PATHOSRAY genannt)!
Anmerkung: Das Re-Release durch InsideOut hat keine erkennbaren Unterschiede gegenüber dem unter dem Namen ASPERA veröffentlichten Album.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Ripples
- Do I Dare?
- Remorse
- Between Black & White
- Catatonic Coma
- Torn Apart
- Traces Inside
- Reflections
- The Purpose
- Bass - Rein T. Blomquist
- Gesang - Atle Pettersen
- Gitarre - Robin Ognedal
- Keys - Nickolas Main Henriksen
- Schlagzeug - Joachim Strøm Ekelund
- Ripples (2011) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Assaulter
gepostet am: 02.05.2011 |
Sehr schön. Ich würd auch behaupten, dass die Band was für Pagans Mind Fans ist. |