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Acid Witch: Stoned (Review)
Artist: | Acid Witch |
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Album: | Stoned |
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Medium: | LP/CD | |
Stil: | Occult Heavy Rock |
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Label: | Hell's Headbangers | |
Spieldauer: | 40:43 | |
Erschienen: | 18.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Die Irren aus Michigan sind zurück! ACID WITCHs Debüt „Witchtanic Hellucinations“ von 2008 war schon ein großer Spaß und die Band hat seitdem glücklicherweise einen Kurswechsel von 0° hingelegt. „Stoned“ heißt der aktuelle Release und vereint alle Qualitäten, die ACID WITCH absolut unverwechselbar machen:
Erdigen 70er Rock mit simplen, aber groovenden Riffs, eine uralte fiese Schweineorgel, einen Gesang, der unfassbar guttural klingt und den Hörer immer staunen lässt, dass Shagrat mit all der Rotze im Rachen nicht kotzen muss und dazu Sprachsamples aus alten Horrorfilmen, die unverhohlen die Leidenschaft der Musiker sind und unterhaltsam Satan, die Kinder dieses Herren und Sex vermengen.
Das ist nichts neues? Stimmt, aber ACID WITCH sind so leidenschaftlich, glaubwürdig und humorvoll in ihrem Tun, dass auf „Stoned“ der Spaß an erster Stelle steht, Innovation mal ganz einfach hinten anstehen darf und der Konsum von je nach Landstrich illegaler oder legaler Rauchwaren mit Sicherheit seinen Teil zum Gelingen dieses Werkes beigetragen hat. Was man auch nicht übersehen sollte, ist die unfassbare Eingängigkeit der Scheibe. Wenn man nach dem ersten Durchlauf abends am nächsten Morgen mit der Melodie von „Trick Or Treat“ im Ohr aufsteht, ist das schon eine Leistung, die den wenigsten modern ausgerichteten Kapellen auch nur ansatzweise gelingt. Vielleicht klingt es etwas seltsam, aber ACID WITCH sind ähnlich catchy wie DEVIL'S BLOOD, zäumen das Pferd mit Orgel, Simplizität und dem absoluten Gegenteil von einer mystischen Frauenstimme aber genau andersherum auf.
FAZIT: ACID WITCH sind eine Band, die absolut eigen ist und unter hunderten von anderen Kapellen problemlos erkannt werden kann. Dazu kommt ein hochgradiger Unterhaltungswert, der „Stoned“ zu einer lohnenswerten Anschaffung für all jene macht, die mit okkultem Retrorock mit Augenzwinkern etwas anfangen können. Sehr unterhaltsam.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Satanic Faith
- Witchfynder Finder
- Trick Or Treat
- Thundering Hooves
- Live Forever
- Whispers In The Dark
- If Hell Exists
- Stoned To The Grave
- Metal Movie Marijuana Massacre Meltdown
- Sabbath Of The Undead
- Bass - Slasher Dave
- Gesang - Timothy Shagrat
- Gitarre - Slasher Dave
- Stoned (2011) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 14.01.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Für mich ein Riesenalbum. Allein wegen des tollen Covers musste es die LP Version sein. |
Sarge
gepostet am: 30.06.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Unverwechselbarer Sound, das Ganze wie immer perfekt eingespielt, sehr professionnel. |