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Berlin Architecture: 2020 (Review)
Artist: | Berlin Architecture |
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Album: | 2020 |
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Medium: | CD | |
Stil: | Singer/Songwriter mit Elektronik |
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Label: | Berlin Architecture | |
Spieldauer: | 43:24 | |
Erschienen: | 2011 | |
Website: | [Link] |
Im Jahr 2010 haben sich Dieter Schweinlin und seine Mitmusiker dazu entschlossen, das BERLIN ARCHITECTURE-Label zu gründen, um fortan ohne kreative und terminliche Daumenschrauben arbeiten zu können und auch anderen Projekten und Bands ein Forum zu bieten. Mit „2020“ schieben die Herrschaften allerdings erst mal ein Album unter eigenem Banner in den Schacht.
Musikalisch ist dieses neun Songs fassende Debütwerk fest im verträumten, ruhigen Singer/Songwriter-Allerlei verwurzelt – oder soll man besser Einerlei sagen? Schön anzuhören ist das Werk ja durchaus, an edlen Melodien mangelt es „2020“ ebenfalls nicht, und auch zahlreiche Fein- und Einzelheiten beleben die Songs zu einem gewissen Maße. Hinzu kommen noch die raffinierten, softelektronischen Elemente, die inmitten des Pulks der akustikgitarrenbehangenen Barden erfrischend wirken. Unterm Strich erinnern die Stücke allerdings an die üblichen Verdächtigen, lediglich in elektronisch aufgebrezelter Fassung. Hans Heidenreichs monotone, ausdrucksarme Stimme mag zudem nicht die erwünschten Akzente setzen. Max Mustermann lässt grüßen.
FAZIT: Auch wenn „2020“ Wohlklang versprüht und hörbar liebevoll komponiert wurde, strahlt der Erstling eine nervös machende Drögheit aus. BERLIN ARCHITECTURE tönen angepasster, als es ihnen selbst lieb sein mag.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Japanese Girl
- A Day In June
- Celebrities
- On A River
- Where?
- Never
- Red Moon
- The Walk
- Berlin
- Bass - Hans Heidenreich
- Gesang - Hans Heidenreich
- Gitarre - Jakob Greiff
- Keys - Georg Krikonis, Dieter Schweinlin
- Schlagzeug - Georg Krikonis
Interviews:
-
keine Interviews
Kommentare | |
Thomas Lindemer
gepostet am: 29.04.2011 |
Tiefempfundene, melancholisch-heitere Stimmungen und intelligente Texte - klasse! |
gl
gepostet am: 29.04.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
einfach sehr gut |