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Christ Inversion: Christ Inversion (Review)

Artist:

Christ Inversion

Christ Inversion: Christ Inversion
Album:

Christ Inversion

Medium: CD
Stil:

Black / Death Metal

Label: Housecore / Hammerheart
Spieldauer: 31:09
Erschienen: 19.09.2011
Website: [Link]

CHRIST INVERSION ist ein Projekt von Phil Anselmo, den man wohl kaum weiter vorstellen muss. Da Phil grundsätzlich auf extreme Mucke steht, hat er 1994 mit Kumpels von DOWN, SUPERJOINT RITUAL und GRAVEYARD RODEO diese Band zusammen gestellt, die daraufhin zwei Demos aufnahm. Das erste davon hieß "Obey The Will Of Hell" und wurde bereits 2008 soundtechnisch ein bisschen aufpoliert und auf CD veröffentlicht. Über Hammerheart Records wird das Teil nun auch in Europa zugänglich gemacht.

Fragt sich allerdings, wer das kaufen soll. Für Fans von PANTERA und DOWN ist das schon mal gar nichts, denn das stumpfe Geboller hat mit deren Sound so gut wie nichts gemein, sieht man von dem einen oder anderen doomigen Riff mal ab. Der trve Black Metaller wird damit aber auch nichts anfangen können, denn zum einen hat man nicht den Eindruck, dass CHRIST INVERSION mehr als ein Spaß-Ding ist, zum anderen wirken die plakativ anti-christlichen Inhalte kein bisschen authentisch, sondern gezwungen und aufgesetzt. Doch auch an der musikalischen Darbietung wird der Schwarzkittel sich stören, das mit Effekten verzerrte Gebrüll klingt zwar extrem, hat mit Black Metal aber nichts zu tun.

Rein instrumental fallen der ordentlich zerrende Bass positiv und die schrägen Keyboards eher negativ auf. Auch der dumpfe Gitarrensound kann nicht überzeugen, wobei das simple Riffgeschiebe es allerdings auch nicht verdient hätte, besser zu klingen. Stilistisch versucht man sich an einer Mischung aus rumpeligem Death Metal der späten 80er und dem norwegischen Black Metal der frühen 90er. Heutzutage würde man dafür vielleicht die War-Black-Metal-Schublade aufziehen, letzlich fehlt dafür aber auch einiges an Authentizität.

FAZIT: Das Label beschreibt CHRIST INVERSION als schmutzig und hässlich, besonders letzteres kann man unterschreiben. Und zurück zur Frage, wer das braucht? Eigentlich niemand.

Andreas Schulz (Info) (Review 3419x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Crucifucking The Possessed
  • Prudent To The Thrones Of God
  • Obey The Will Of Hell
  • Enochian Tongues
  • Lucifer Rise
  • Enflamed With Prayer
  • Chimes Of Deafening Misery
  • Godfall

Besetzung:

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Interviews:
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