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Dance, You‘re On Fire: Secret Chiefs (Review)
Artist: | Dance, You‘re On Fire |
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Album: | Secret Chiefs |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie Rock/Alternative |
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Label: | Southern Pulse | |
Spieldauer: | 41:21 | |
Erschienen: | 08.07.2011 | |
Website: | [Link] |
In letzter Zeit erlebt Indie Rock ja wieder einigen kreativen Aufwind. DANCE, YOU‘RE ON FIRE sind etwas härter rockende Vertreter des breit gefächerten Genres und kombinieren drei Dinge miteinander, wie es nur wenige Bands zustande bekommen: Hitpotenzial, Eigenständigkeit und musikalischen Anspruch.
In den tanzbareren Momenten mag man entfernt an die Luxemburger METRO denken, in den nachdenklicheren Phasen kommen einem DEATH BEFORE DISCO in den Sinn, und wenn es rockiger oder auch emotionaler wird, ähnelt die Atmosphäre rudimentär dem ein oder anderen EATING PEBBLE-Stück. Doch letztendlich taugen selbst diese drei Vergleiche bestenfalls als ziellose Würfe auf eine Dartscheibe, die gerade halbwegs in punktebringende Treffer resultiert haben.
Die Südafrikaner, die mit Tom Manners einen formidabel agierenden Sänger im Line-Up haben, fahren eine ganze LKW-Ladung frischer Ideen auf, und die verbasteln sie in elf je sehr individuelle Songs, welche allesamt von einer ureigenen Struktur getragen werden. Mal wird geschwelgt, mal wird das Tanzbein geschwungen, dann wieder verschroben gerockt, fast punkrockend krachen die Gitarren gerne auch einmal drauf los, nur damit dann nüchterner Singer/Songwriter-Stoff ausgepackt wird, und nicht selten hat „Secret Chiefs“ auch proggige Züge – wohl ein Relikt aus den Anfangstagen der Band, denn laut der Bandinfo, die dem schick aufgemachten Debütalbum beilag, haben die vier Herren 2008 eine deutlich progressiver ausgerichtete EP in kleiner Auflage herausgebracht.
FAZIT: „Secret Chiefs“ ist ein rundum edles Album mit verdammt starken Songs, die zwischen Pop-Appeal, Hirnfutter und druckvollem Rock hin und her pendeln. Stillsitzen fällt jedenfalls sehr schwer. Diese Johannesburger sind ein Geheimtipp, der möglichst weitergesagt werden sollte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Little War
- Killing Time
- Boxes Of Tigers
- Blockade
- Living
- Infinity
- Michelle
- Explosions
- Ocean Of Ice
- Oh, Love
- Secret Chiefs
- Bass - Paul van der Walt
- Gesang - Tom Manners
- Gitarre - Adrian Erasmus, Tom Manners
- Keys - Adrian Erasmus
- Schlagzeug - Jethro Vlag
- Secret Chiefs (2011) - 12/15 Punkten
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