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Dead: Hardnaked ... But Dead! (Review)
Artist: | Dead |
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Album: | Hardnaked ... But Dead! |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal / Grind |
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Label: | FDA Rekotz | |
Spieldauer: | 41:07 | |
Erschienen: | 18.11.2011 | |
Website: | [Link] |
DEAD zählen zu den Urgesteinen im Deutschen Underground Deathgrind der Anfangstage und können in einem Zuge mit Bands wie GUT oder MUCUPURULENT genannt werden. Zugegeben – richtig groß ist die Band nie geworden – dafür ist diese Art von Metal eben auch zu extrem, aber nichtsdestotrotz konnte die Truppe mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen einen Kultstatus erspielen.
„Hardnaked...But Dead“ ist nun die dritte Veröffentlichung nach der Reunion und zeigt die Band in bester Form. Im Vergleich zu „In The Bondage Of Vice“ wirkt die aktuelle Veröffentlichung noch ein wenig räudiger und erinnert zum Teil sehr an PUNGENT STENCH in ihrer Sado-Maso-Zeit (Man höre hierzu z. B. 'Liquor Store Goddess' gegen). High-Tech-Gefrickel gibt es erwartungsgemäß keines, sondern kernigen, riffbetonten Death/Grind, der sehr rockig daherkommt. Der Sound ist gewollt schmuddelig, passt aber einfach nur sehr gut zur Mucke, die kräftig in bester Manier rockt.
Auch Textlich haben DEAD ihrem Hang zu Perversion und Obszönität nicht abgeschworen, sondern unterhalten noch immer mit schmierigen Texten. Von Furzen und Titten bis Bier ist natürlich alles enthalten, aber worüber sollten die Jungs denn sonst singen?
Es ist erstaunlich, dass DEAD sich ihren musikalischen Spirit über all die Jahre derart konserviert haben, dass man sich quasi ins Jahr 1995 zurück katapultiert fühlt, als die deutsche Death-Grind-Szene Bands wie DEAD, GUT oder MUCUPURULENT hervorbrachte und in dieser Zeit gefühlte Tausend kultige Splitvinyls veröffentlichten.
FAZIT: DEAD anno 2011 sind ein echter Retro-Trip und für alle Liebhaber dieser Art von Musik bestens geeignet. Zum Glück, muss man sagen, hat sich die Band ihren Stil bewahrt und wer meint, hier hätte sich tendenziell irgendetwas verändert, der wird grundlegend enttäuscht. Wer bisher noch nicht auf diesen Trichter gekommen ist und auf „Club Mondo Bizarre“ von PUNGENT STENCH oder „Horny Like Hell“ von MUCUPURULENT abfährt, der sollte hier bei DEAD unbedingt reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cock a Hoop
- The Fineribber
- Liquor Store Goddess
- Tits
- Wall of Flush
- A Beer
- Short But Slim
- Possessed Soldiers of Luv
- Perfumes of Doom
- Hardnaked But DEAD
- Bass - Volker Dead
- Gesang - Volker Dead, Ali Dead, Dany Dead
- Gitarre - Dany Dead
- Schlagzeug - Ali Dead
- In The Bondage Of Vice (2009) - 7/15 Punkten
- Hardnaked ... But Dead! (2011) - 11/15 Punkten
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